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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Ausgewählte Klassiker politischen Denkens, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich der Fragestellung, inwieweit zwei verschiedene Fürstenspiegel miteinander vergleichbar sind respektive verglichen werden können. Deshalb wird anhand einer vergleichenden Gegenüberstellung ausgewählter Aspekte beider Fürstenspiegel versucht, sowohl Gemeinsamkeiten, als auch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Ausgewählte Klassiker politischen Denkens, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich der Fragestellung, inwieweit zwei verschiedene Fürstenspiegel miteinander vergleichbar sind respektive verglichen werden können. Deshalb wird anhand einer vergleichenden Gegenüberstellung ausgewählter Aspekte beider Fürstenspiegel versucht, sowohl Gemeinsamkeiten, als auch Unterschiede in den zu Grunde liegenden Werken - Machiavellis "Der Fürst" und "Über die Herrschaft des Fürsten" von Thomas von Aquin -zu identifizieren und einander gegenüberzustellen. Von besonderer Bedeutung ist dabei, wie beide Autoren jeweils mit dem Aspekt der Moral in Herrschaft und Politik umgehen.Fürstenspiegel haben in der Geschichte der politischen Theorie seit jeher eine besondere Bedeutung. Von der Antike bis zur näheren Gegenwart wurde auf dem Weg des Fürstenspiegels immer wieder versucht, beratenden Einfluss auf die Art und Weise der Herrschaftsausübung mittels der unterschiedlichsten Kriterien zu nehmen. Fürstenspiegel ermöglichen so unterschiedliche zeitgenössische Perspektiven auf das Thema Herrschaft, dass seit dem Beginn politischen Denkens eine wesentliche Rolle in der Auseinandersetzung mit Macht und Politik spielt. Ein Fürstenspiegel sticht aus der Masse ganz besonders heraus, nämlich Niccolò Machiavellis Werk "Der Fürst". Dieses Werk und sein Autor haben eine bewegende Geschichte hinter sich. Das Werk selbst stand bereits auf dem päpstlichen Index, weil es von der katholischen Kirche als "von der Hand des Teufels geschrieben" angesehen wurde, und diente als geistige Legitimationsschrift vieler politisch und moralisch zweifelhafter Regime, auch einigen des 20. Jahrhunderts. Sein Autor, Niccolò Machiavelli, gilt als der Begründer des Machiavellismus, laut Duden eine "politische Lehre und Praxis, die der Machtpolitik den Vorrang vor der Moral gibt". Was verbirgt sich also hinter Machiavelli und dem "Fürsten"? Um dieser Frage nachzugehen, wird Machiavellis Fürstenspiegel einem weiteren bekannten Vertreter dieser Gattung, nämlich "Über die Herrschaft des Fürsten" von Thomas von Aquin, gegenübergestellt. In beiden Werken hat angewandte Moral eine herausragende Bedeutung.
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