Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, Fachhochschule Gießen-Friedberg; Standort Gießen (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der Wunsch nach Verbesserungen ist so alt wie die Menschheit selbst. Die permanente Unzufriedenheit des Menschen mit seiner Situation und das Streben nach Veränderung, um diese, als unzureichend empfundene Situation, zu verbessern, hat zu enormen Innovationsschüben während der Menschheitsgeschichte geführt. Die Beherrschung des Feuers, die Erfindung des Rades oder die Erschließung von Energiequellen sind nur kleine Beispiele dafür, zu welchen Innovationen der Mensch fähig ist. Angetrieben durch den andauernden Wunsch seine Lebensverhältnisse besser und angenehmer zu gestalten, mündete diese Entwicklung in der heutigen technologisch komplexen und ausgereiften Industrie- und Kommunikationsgesellschaft. Allerdings kann man nicht von der Gesellschaft an sich sprechen. Auf den verschiedenen Kontinenten haben sich unterschiedliche Gesellschaftstypen entwickelt. So unterscheiden sich die kontinentaleuropäischen Gesellschaften grundsätzlich von den afrikanischen oder asiatischen Gesellschaften. Eines ist aber allen gemein: Das ständige Streben nach Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation.
Die Idee ist dabei Ursprung des Handelns. Zentrum aller Innovationen und Kreativität ist der Mensch und seine Idee. Das Denken außerhalb der Gewohnheiten und Normen ist hierbei unerlässlich. Bei der Frage Wo entstehen die Ideen? kommt Jacobi zu der Aussage, dass drei von vier kreativen Ideen außerhalb des Arbeitsplatzes entstehen. Der Aufenthalt in der Natur, sowie Ideenentwicklung während der Freizeitgestaltung nehmen hierbei eine zentrale Stellung ein. Dies setzt Freude an der Arbeit und Engagement des einzelnen Mitarbeiters voraus. Es ist daher anzunehmen, dass engagierte Mitarbeiter auch außerhalb der Arbeitszeit nach Lösungen für vorhandene Probleme suchen. Ein großer Teil solcher Ideen gelangt schließlich über ein Vorschlagswesen oder ähnliche Einrichtungen in das betriebliche Rampenlicht.1
Problemstellung:
Das Thema der vorliegenden Ausarbeitung lautet:
Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem betrieblichen Vorschlagswesen in Deutschland und dem japanischen Kaizen.
Zielsetzung dieser Arbeit ist es, den Verbesserungsprozess und seine unterschiedliche Ausgestaltung anhand des betrieblichen Vorschlagswesens (BVW) in Deutschland und des japanischen Kaizen zu verdeutlichen. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten sind darzustellen und aufzuzeigen und die Gründe werden erarbeitet und herausgestellt. Grundsätzlich dient die vorliegende Arbeit dem Verständnis, was die unterschiedlichen Verfahren einzigartig macht und es wird verdeutlicht, wo beide sich ergänzen und voneinander lernen können. Außerdem wird die Beeinflussung japanischer Verbesserungsmethoden auf das betriebliche Vorschlagswesen in Deutschland aufgezeigt.
Gangder Untersuchung:
Kapitel 2 definiert die wichtigsten Begriffe und erklärt sie. Es dient gleichzeitig als Einstieg in das vorliegende Thema. Im dritten Kapitel wird auf die historische Entwicklung und die Wurzeln des deutschen BVW und japanischen Kaizen eingegangen. Eine theoretische Fundierung, sowie die wichtigsten Eckdaten des Kaizen-Prozesses und des BVW folgt in Kapitel 4. Kapitel 5 stellt anschließend die Organisation und den Aufbau detailliert dar und beleuchtet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten eingehend. Im sechsten Kapitel werden die gewonnenen Unterschiede und Gemeinsamkeiten noch mal zusammengefasst, vertieft und bewertet. Das siebte Kapitel stellt die Einführung von Kaizen am Beispiel der Siemens AG in Deutschland vor. Mit einem Fazit und einem Ausblick in zukünftige Entwicklungen endet schließlich das achte Kapitel.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
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Der Wunsch nach Verbesserungen ist so alt wie die Menschheit selbst. Die permanente Unzufriedenheit des Menschen mit seiner Situation und das Streben nach Veränderung, um diese, als unzureichend empfundene Situation, zu verbessern, hat zu enormen Innovationsschüben während der Menschheitsgeschichte geführt. Die Beherrschung des Feuers, die Erfindung des Rades oder die Erschließung von Energiequellen sind nur kleine Beispiele dafür, zu welchen Innovationen der Mensch fähig ist. Angetrieben durch den andauernden Wunsch seine Lebensverhältnisse besser und angenehmer zu gestalten, mündete diese Entwicklung in der heutigen technologisch komplexen und ausgereiften Industrie- und Kommunikationsgesellschaft. Allerdings kann man nicht von der Gesellschaft an sich sprechen. Auf den verschiedenen Kontinenten haben sich unterschiedliche Gesellschaftstypen entwickelt. So unterscheiden sich die kontinentaleuropäischen Gesellschaften grundsätzlich von den afrikanischen oder asiatischen Gesellschaften. Eines ist aber allen gemein: Das ständige Streben nach Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation.
Die Idee ist dabei Ursprung des Handelns. Zentrum aller Innovationen und Kreativität ist der Mensch und seine Idee. Das Denken außerhalb der Gewohnheiten und Normen ist hierbei unerlässlich. Bei der Frage Wo entstehen die Ideen? kommt Jacobi zu der Aussage, dass drei von vier kreativen Ideen außerhalb des Arbeitsplatzes entstehen. Der Aufenthalt in der Natur, sowie Ideenentwicklung während der Freizeitgestaltung nehmen hierbei eine zentrale Stellung ein. Dies setzt Freude an der Arbeit und Engagement des einzelnen Mitarbeiters voraus. Es ist daher anzunehmen, dass engagierte Mitarbeiter auch außerhalb der Arbeitszeit nach Lösungen für vorhandene Probleme suchen. Ein großer Teil solcher Ideen gelangt schließlich über ein Vorschlagswesen oder ähnliche Einrichtungen in das betriebliche Rampenlicht.1
Problemstellung:
Das Thema der vorliegenden Ausarbeitung lautet:
Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem betrieblichen Vorschlagswesen in Deutschland und dem japanischen Kaizen.
Zielsetzung dieser Arbeit ist es, den Verbesserungsprozess und seine unterschiedliche Ausgestaltung anhand des betrieblichen Vorschlagswesens (BVW) in Deutschland und des japanischen Kaizen zu verdeutlichen. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten sind darzustellen und aufzuzeigen und die Gründe werden erarbeitet und herausgestellt. Grundsätzlich dient die vorliegende Arbeit dem Verständnis, was die unterschiedlichen Verfahren einzigartig macht und es wird verdeutlicht, wo beide sich ergänzen und voneinander lernen können. Außerdem wird die Beeinflussung japanischer Verbesserungsmethoden auf das betriebliche Vorschlagswesen in Deutschland aufgezeigt.
Gangder Untersuchung:
Kapitel 2 definiert die wichtigsten Begriffe und erklärt sie. Es dient gleichzeitig als Einstieg in das vorliegende Thema. Im dritten Kapitel wird auf die historische Entwicklung und die Wurzeln des deutschen BVW und japanischen Kaizen eingegangen. Eine theoretische Fundierung, sowie die wichtigsten Eckdaten des Kaizen-Prozesses und des BVW folgt in Kapitel 4. Kapitel 5 stellt anschließend die Organisation und den Aufbau detailliert dar und beleuchtet die Unterschiede und Gemeinsamkeiten eingehend. Im sechsten Kapitel werden die gewonnenen Unterschiede und Gemeinsamkeiten noch mal zusammengefasst, vertieft und bewertet. Das siebte Kapitel stellt die Einführung von Kaizen am Beispiel der Siemens AG in Deutschland vor. Mit einem Fazit und einem Ausblick in zukünftige Entwicklungen endet schließlich das achte Kapitel.
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