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Partner depressiv Erkrankter übernehmen in der Betreuung des Erkrankten wichtige Aufgaben und sind dadurch auch einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt. Die Folgen der anhaltenden Belastungen für den betreuenden Partner sind Beeinträchtigungen der körperlichen und psychischen Gesundheit. Professionelle Angebote, die sich speziell an Partner Depressiver richten, sind nicht bekannt. An der Universität Leipzig wurde das Unterstützungsprogramm Hilfen für Partner psychisch Kranker (Willms et al., 2005) entwickelt. Das Programm stellt ein auf Selbstmanagement orientiertes Beratungsangebot dar, das…mehr

Produktbeschreibung
Partner depressiv Erkrankter übernehmen in der Betreuung des Erkrankten wichtige Aufgaben und sind dadurch auch einer Vielzahl von Belastungen ausgesetzt. Die Folgen der anhaltenden Belastungen für den betreuenden Partner sind Beeinträchtigungen der körperlichen und psychischen Gesundheit. Professionelle Angebote, die sich speziell an Partner Depressiver richten, sind nicht bekannt. An der Universität Leipzig wurde das Unterstützungsprogramm Hilfen für Partner psychisch Kranker (Willms et al., 2005) entwickelt. Das Programm stellt ein auf Selbstmanagement orientiertes Beratungsangebot dar, das sowohl nutzerorientiert als auch belastungsbezogen ist. Neben der Akzeptanz des Programms werden in der vorliegenden Arbeit die Effekte, die die Teilnahme an dem Programm auf die Depressivität und die Lebensqualität von Partnern depressiv Erkrankter hat, untersucht. Die Arbeit richtet sich an Psychologen, Ärzte oder Sozialarbeiter, aber auch andere professionelle Helfer, die mit Partnern und Angehörigen psychisch Kranker arbeiten und sich über Belastungen, Hilfsangebote und deren Wirksamkeit für diese Zielgruppe informieren wollen.
Autorenporträt
Gottlebe, Katrin§Diplom-Psychologin Katrin Gottlebe, geb. 1981, hat 2005 das Psychologiestudium an der Universität Leipzig abgeschlossen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie in der Suchtforschung an der TU Dresden tätig. Derzeit arbeitet sie als Projektmanagerin an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig und als Nichtraucher-Trainerin.