In diesem Beitrag wird untersucht, wie LehrerInnen Kindern Hilfestellungen geben, damit sich telekollaboratives Lernen entwickeln kann. Die Daten wurden von Dr. Melinda Dooly zur Verfügung gestellt und während eines telekollaborativen Projekts zwischen zwei Schulen, einer in Spanien und einer in Österreich, gesammelt. Die Untersuchung geht in erster Linie von einer Analyse der multimodalen Konversation aus und befasst sich mit den Herausforderungen, die bei der Interaktion zwischen telekollaborativem Lernen und der Unterstützung durch die Lehrkraft im Verlauf dieses Prozesses auftreten, wobei audiovisuelle Aufnahmen der Klasse verwendet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Strategien wie Direktiven und Anweisungen, ergänzt durch nonverbales Scaffolding wie Gesten, Blicke und Körperaktionen, sehr effektiv für das Fremdsprachenlernen von Anfängern in der Telekollaboration sind. Und das telekollaborative Lernen bietet ein neues Modell für das Lehren und Lernen von Sprachen, das sowohl für die Lernenden als auch für die Lehrenden von Vorteil ist.