Erprobt wurde bei Thüringer Gymnasiallehrkräften der Fächer Physik und Chemie ein selbst entwickeltes Screeninginstrument zum Unterstützungsbedarf berufserfahrener Lehrkräfte bei der Verbesserung ihrer Unterrichtsqualität. Die Typisierung der Lehrkräfte entlang der zentralen Dimensionen erlaubt sowohl eine typspezifische Bedarfsbestimmung als auch individuelle Stärken- und Schwächenprofile der Lehrkräfte. Damit lassen sich Problembereiche und Problemgruppen entlang unterschiedlich gelagerter Unterstützungsbedarfe empirisch erfassen und so differenzieren, dass sich eine bedarfsgerechte Zuordnung der Lehrkräfte zu geeigneten Formen der Unterstützung vornehmen lässt. Das Screeninginstrument kann vom Umfang deutlich verkürzt werden und dürfte mit geringen Modifikationen sowohl auf die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie und Astronomie als auch auf andere Schulformen (in Thüringen z.B. Regelschule, Grundschule) übertragbar sein. Die Autorin Sabine Kirchner, Dr. phil., Dipl.-Päd., Grundschullehrerin (Jg. 1961) studierte Erziehungswissenschaft und Bildungsmanagement an der Universität Erfurt und beschäftigte sich im Rahmen des DFG-Projekts ¿Unterrichtsskripts und Lehrerexpertise¿ mit Möglichkeiten der Veränderung unterrichtlichen Lehrerhandelns. Sie ist derzeit an der Universität Erfurt in der Grundschulpädagogik im Bereich Deutsch tätig und arbeitet zudem im Thüringer Landesprogramm ¿Pro Exzellenz¿ mit an der Lehrerausbildung beteiligten Lehrkräften.
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