Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,5, Hochschule Bremen (Sozialpädagogik / Sozialarbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Erfahrungen aus der ambulanten Versorgung und Pflege vor allem älterer und alter Menschen und die damit verbundene sprunghafte Zunahme von privaten Pflegediensten in der Bundesrepublik haben gezeigt, dass unsere Sozialsysteme durchaus den Raum für Privatisierungen im Sozialsektor bieten. Auch die zunehmend zu beobachtenden Outsourcing-Bemühungen staatlicher Institutionen und die Übergabe ihrer Aufgaben an gemeinnützige und private Träger lassen vermuten, dass sich dieser Privatisierungstrend zukünftig noch weiter fortsetzen wird.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll deshalb geklärt werden, ob - wie bereits in den USA oder in Großbritannien - auch in der Bundesrepublik eine freiberufliche Tätigkeit als Case Manager/-in denkbar ist und in wie weit diese eine Alternative zu einem Beschäftigungsverhältnis in öffentlichen Institutionen, freien Wohlfahrtsverbänden oder anderen Non-Profit-Organisationen im Gesundheits- bzw. Sozialsektor darstellt. Es soll untersucht werden, ob die Arbeit als Freiberufler den Sozialpädagogen und Sozialarbeitern realistische Zukunftsperspektiven hinsichtlich ihrer beruflichen Selbstverwirklichung und der eigenen finanziellen und sozialen Absicherung bietet. Nicht zuletzt soll auf die Frage eingegangen werden, welche Vor- bzw. Nachteile sich für die Adressaten unterstützender Sozialarbeit aus diesem veränderten Berufsbild ergeben.
Da mein Studienschwerpunkt der erwachsene und ältere Mensch ist, soll sich diese Betrachtung schwerpunktmäßig auf dieses Klientel als Adressaten der Unterstützungsleistung beziehen. Gleichwohl gibt es in der Sozialen Arbeit viele weitere Arbeitsfelder in denen Case Management Konzepte zum Einsatz kommen bzw. eingesetzt werden können.
Gang der Untersuchung:
Im zweiten Abschnitt dieser Arbeit soll auf die vielfältigen gesellschaftlichen Entwicklungen und Prozesse eingegangen werden, die die allgemein zu beobachtende, zunehmende Professionalisierung von sozialen Beratungs-, Unterstützungs- und Hilfeleistungen beeinflussen und vorantreiben. Hierbei soll der Schwerpunkt der Betrachtung auf den demographischen und soziologischen Entwicklungen in den Bereichen ältere und alte Menschen, sowie Frauen und Familien liegen.
In Abschnitt drei sollen dann die Begriffe Unterstützungs- bzw. Case Management genauer betrachtet werden. Es werden eine genauere Begriffsbestimmung und verschiedene Begriffsdefinitionen versucht, sowie die Ziele und Funktionen von Case Management benannt. Zudem werden die Adressaten bzw. die Zielgruppen von Case Management Konzepten bestimmt. Weitergehend werden verschiedene Case Management Konzepte aufgelistet und anhand der Bereiche in denen sie eingesetzt werden klassifiziert und unterschieden. Diesen Abschnitt abschließend wird das Arbeitsverhältnis zwischen Case Manager und Klient genauer betrachtet und die verschiedenen Phasen des Unterstützungsprozesses werden beschrieben.
Im vierten Abschnitt dieser Diplomarbeit soll dann ein Ausblick auf eine mögliche freiberufliche Tätigkeit des Sozialpädagogen als selbstständiger Case Manager gewagt werden. Es soll geklärt werden, ob sich hier ein neues Berufsprofil für zukünftige Sozialarbeiter und Sozialpädagogen erschließt, in wie weit sich die freiberufliche Tätigkeit des Case Managers von einem Anstellungsverhältnis unterscheidet und welche Vor- und Nachteile sich für Helfer und Hilfeempfänger aus dieser Selbstständigkeit ergeben.
Weiterhin werden die konkreten Aufgaben, die dem Case Manager im Umgang mit älteren und alten Menschen als Adressaten seiner Unterstützungsleistung zukommen, genauer benannt. Auch der Frage der Finanzierung einer freiberuflichen Tätigkeit im Sozialsektor soll in diesem Abschnitt nachgegange...
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Die Erfahrungen aus der ambulanten Versorgung und Pflege vor allem älterer und alter Menschen und die damit verbundene sprunghafte Zunahme von privaten Pflegediensten in der Bundesrepublik haben gezeigt, dass unsere Sozialsysteme durchaus den Raum für Privatisierungen im Sozialsektor bieten. Auch die zunehmend zu beobachtenden Outsourcing-Bemühungen staatlicher Institutionen und die Übergabe ihrer Aufgaben an gemeinnützige und private Träger lassen vermuten, dass sich dieser Privatisierungstrend zukünftig noch weiter fortsetzen wird.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll deshalb geklärt werden, ob - wie bereits in den USA oder in Großbritannien - auch in der Bundesrepublik eine freiberufliche Tätigkeit als Case Manager/-in denkbar ist und in wie weit diese eine Alternative zu einem Beschäftigungsverhältnis in öffentlichen Institutionen, freien Wohlfahrtsverbänden oder anderen Non-Profit-Organisationen im Gesundheits- bzw. Sozialsektor darstellt. Es soll untersucht werden, ob die Arbeit als Freiberufler den Sozialpädagogen und Sozialarbeitern realistische Zukunftsperspektiven hinsichtlich ihrer beruflichen Selbstverwirklichung und der eigenen finanziellen und sozialen Absicherung bietet. Nicht zuletzt soll auf die Frage eingegangen werden, welche Vor- bzw. Nachteile sich für die Adressaten unterstützender Sozialarbeit aus diesem veränderten Berufsbild ergeben.
Da mein Studienschwerpunkt der erwachsene und ältere Mensch ist, soll sich diese Betrachtung schwerpunktmäßig auf dieses Klientel als Adressaten der Unterstützungsleistung beziehen. Gleichwohl gibt es in der Sozialen Arbeit viele weitere Arbeitsfelder in denen Case Management Konzepte zum Einsatz kommen bzw. eingesetzt werden können.
Gang der Untersuchung:
Im zweiten Abschnitt dieser Arbeit soll auf die vielfältigen gesellschaftlichen Entwicklungen und Prozesse eingegangen werden, die die allgemein zu beobachtende, zunehmende Professionalisierung von sozialen Beratungs-, Unterstützungs- und Hilfeleistungen beeinflussen und vorantreiben. Hierbei soll der Schwerpunkt der Betrachtung auf den demographischen und soziologischen Entwicklungen in den Bereichen ältere und alte Menschen, sowie Frauen und Familien liegen.
In Abschnitt drei sollen dann die Begriffe Unterstützungs- bzw. Case Management genauer betrachtet werden. Es werden eine genauere Begriffsbestimmung und verschiedene Begriffsdefinitionen versucht, sowie die Ziele und Funktionen von Case Management benannt. Zudem werden die Adressaten bzw. die Zielgruppen von Case Management Konzepten bestimmt. Weitergehend werden verschiedene Case Management Konzepte aufgelistet und anhand der Bereiche in denen sie eingesetzt werden klassifiziert und unterschieden. Diesen Abschnitt abschließend wird das Arbeitsverhältnis zwischen Case Manager und Klient genauer betrachtet und die verschiedenen Phasen des Unterstützungsprozesses werden beschrieben.
Im vierten Abschnitt dieser Diplomarbeit soll dann ein Ausblick auf eine mögliche freiberufliche Tätigkeit des Sozialpädagogen als selbstständiger Case Manager gewagt werden. Es soll geklärt werden, ob sich hier ein neues Berufsprofil für zukünftige Sozialarbeiter und Sozialpädagogen erschließt, in wie weit sich die freiberufliche Tätigkeit des Case Managers von einem Anstellungsverhältnis unterscheidet und welche Vor- und Nachteile sich für Helfer und Hilfeempfänger aus dieser Selbstständigkeit ergeben.
Weiterhin werden die konkreten Aufgaben, die dem Case Manager im Umgang mit älteren und alten Menschen als Adressaten seiner Unterstützungsleistung zukommen, genauer benannt. Auch der Frage der Finanzierung einer freiberuflichen Tätigkeit im Sozialsektor soll in diesem Abschnitt nachgegange...
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