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Habilitationsschrift aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medizin - Innere Medizin, Note: keine, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut f. Transfusionsmedizin und Immunologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Behandlung der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) hat sich in den vergangenenJahren durch die Kenntnis von prognostisch wichtigen molekularen Markern verändert.Mit diesen prognostischen Markern lässt sich das individuell Risiko eines Patientenmit dieser Erkrankung in Bezug auf das Therapieansprechen und den weiterenVerlauf bis zu einem bestimmten Grad vorhersagen. Allerdings sind im…mehr

Produktbeschreibung
Habilitationsschrift aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medizin - Innere Medizin, Note: keine, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut f. Transfusionsmedizin und Immunologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Behandlung der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) hat sich in den vergangenenJahren durch die Kenntnis von prognostisch wichtigen molekularen Markern verändert.Mit diesen prognostischen Markern lässt sich das individuell Risiko eines Patientenmit dieser Erkrankung in Bezug auf das Therapieansprechen und den weiterenVerlauf bis zu einem bestimmten Grad vorhersagen. Allerdings sind im Gegensatz zuder ALL der B-Zellreihe (B-ALL) für die akute lymphatische Leukämie der T-Zellreihe(T-ALL) nur wenige molekularen genetischen Marker bekannt (Baldus, Martus et al.2007). Neben der genetischen Veränderung der Leukämiezellen spielen allerdingsauch epigenetische Veränderung in der Onkogenese und Progression der Erkrankungeine Rolle. Die wichtigste epigenetische Veränderung -als eine differenzielle Genexpressiondie nicht durch eine Änderung der Basensequenz der DNA bedingt ist- istdie DNA-Methylierung von Cytosinresten. Der DNA-Methylierung zellzyklusregulierenderGene kommt eine entscheidende Rolle in der Zelldifferenzierung, Wachstum undApoptose zu. In der Vergangenheit konnte gezeigt werden, dass der Methylierungsstatusverschiedener Gene bei der ALL einen unabhängigen prognostischen Wert besitzt(Roman-Gomez, Cordeu et al. 2007). Die bisherigen Untersuchungen des Methylierungsstatusder DNA bei der T-ALL beruhten auf dem Verfahren der semiquantitativenmethylierungsspezifischen PCR (MSP). Die Einführung der Pyrosequenzierung indie Untersuchung des Methylierungsstatus von DNA-Bereichen eröffnet die Möglichkeitder quantitativen Auswertung der Methylierung. Sie ist zum Teil automatisierbarund eignet sich zur hochparallelen Analyse von DNA-Proben. Ziel dieses Projekteswar die Analyse der DNA-Methylierung relevanter Gene an Proben verschiedenerlymphatischer Leukämien und insbesondere an Proben der T-ALL. Untersucht wurdedie Korrelation von Genmethylierung und dem klinischen Ansprechen der Leukämiebehandlung.[...]
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