Die Absicherung des Lebensstandards im Alter befindet sich im Wandel und kann längst nicht mehr allein von der gesetzlichen Rentenversicherung finanziert werden. Viele Menschen sind beinahe gezwungen, ihre zukünftige Rentenlücke mit zusätzlichen Altersvorsorgeprodukten zu schließen. Trotz vielseitiger privater Altersvorsorgeinstrumente werden oftmals nur unzureichende Maßnahmen ergriffen, um der "Altersarmut" entgegenzuwirken. So sind viele deutsche Bundesbürger durch die derzeitige Angebotsvielfalt schlicht weg überfordert und verunsichert. Eine mögliche Anlageform stellen so genannte Fondssparpläne dar, die als Altersvorsorgeinstrumente individuell nach Rendite-, Sicherheits- und Flexibilitätszielen ausgerichtet werden können. Außerdem wird ihnen aufgrund des Cost-Average-Effekts im Hinblick auf das Rendite-Risikoverhältnis ein großer Vorteil nachgesagt. Unter Berücksichtigung von Rendite und Risiko soll mit Hilfe von historischen Wertentwicklungen der zehn ältesten in Deutschland zugänglichen Aktienfonds herausgestellt werden, ob der in der Wissenschaft umstrittene Cost-Average-Effekt tatsächlich existiert und positive Auswirkungen auf die genannten Faktoren zu beobachten sind.