Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Zusammenhang zwischen der Beteiligung am Mobbing und einer Gewichtsreduktion im Jugendalter zu untersuchen. Als relevanter Aspekt werden die Bedeutungen verschiedener Mobbingrollen und mögliche geschlechtsspezifische Unterschiede geprüft. Angestrebt wird die Identifikation von Mobbingbeteiligung als Auslöser für die Entstehung einer Essstörung. Mobbing ist ein weit verbreitetes Phänomen unter Jugendlichen. Die Ausübung oder Erfahrung von verbaler und non-verbaler Gewalt sowie Cyber-Mobbing gehört für viele Schülerinnen und Schüler zum Alltag. Inzwischen ist jeder sechste fünfzehnjährige Schüler in Deutschland regelmäßig Opfer von Mobbingvorfällen. Trotzdem wird das Problem wenig thematisiert, weshalb viele der in Mobbing involvierten Jugendlichen die Auswirkungen ihres Verhaltens nicht kennen. Die Beteiligung am Mobbing kann für Opfer sowie Täter zu erheblichen Folgeschäden führen. Der aktuelle Forschungsstand legt nicht nur Resignation und Isolation Betroffener als Reaktionsverhalten auf Mobbingbeteiligung nahe, sondern deutet auch auf eine erhöhte Anfälligkeit zur psychischen Erkrankung an einer Depression hin. Auch Essstörungen wie Bulimie oder Magersucht sind psychisch bedingte Krankheiten. Da ein erhöhter Prozentsatz an Mobbingvorfällen im Zeitraum zwischen der sechsten und der zehnten Klasse festzustellen ist und ein Anstieg an essverhaltensauffälligen Jugendlichen beobachtet wird, ergibt sich die Frage nach einem möglichen Zusammenhang zwischen Mobbing und den Symptomen einer Essstörung bei Jugendlichen. Ist die Beteiligung am Mobbing ein Auslöser für die Entwicklung einer Essstörung in der Adoleszenz?
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