Das erste domestizierte Nutztier, die Ziege (Capra hircus), die auch als "Kuh des armen Mannes" bezeichnet wird, ist in Indien eine wichtige Nutztierart, da sie die anpassungsfähigste und geografisch am weitesten verbreitete Nutztierart ist, die von den Höhenlagen des Himalaya bis zu den Wüsten Rajasthans und den feuchten Küstengebieten reicht. Die Vielfalt der genetischen Ressourcen von Ziegen in der ganzen Welt spiegelt ihre Anpassung an sehr unterschiedliche Produktionssysteme wider, wobei einheimische, oft vom Aussterben bedrohte Rassen vorherrschen, die sehr gut an die lokalen Bedingungen angepasst sind. Genetische Polymorphismen spielen als genetische Marker in vielen Bereichen der Tierzucht eine immer wichtigere Rolle. Mit der Entwicklung molekulargenetischer Techniken ist es möglich geworden, eine neue Klasse von Genmarkern zu etablieren, die auf der Variabilität auf DNA-Sequenzebene basieren. Leptin, das Produkt des LEP-Gens, ist ein 16-kDa-Protein, das vom Leptin-(Adipositas-)Gen (LEP) synthetisiert wird. Es hat vielfältige physiologische Wirkungen und spielt eine zentrale Rolle bei der Kontrolle des Körperwachstums, der Immunfunktion und der Fortpflanzung. Das Wachstumshormon-Gen wird von 1800 Basenpaaren (bp) kodiert, die aus fünf Exons bestehen, die durch vier dazwischen liegende Sequenzen getrennt sind.
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