Die mechanische Bearbeitung geharteter Stahle sowie die Formgebung gesin terter Hartmetalle ist in der Fertigung ein schwieriges Problem, sofern man in diesem Zusammenhang lediglich die herkommlichen Fertigungsverfah ren betrachtet. Weit bessere Moglichkeiten flir die Bearbeitung harter Werk stoffe ergaben sich durch die Entwicklung neuartiger Formgebungsverfahren. Diese neuen Verfahren lassen sich nach ihrem Funktionsprinzip unterteilen in rein chemische, rein elektrische und elektrolytische Verfahren. Ihre genaue Gliederung geht aus Abbildung 1 hervor. Elektrische Verfahren Chemische Verfahren Ultraechall Verfahren Lichtbogen-Verfahren Funken-Verfahren Elektrolytieche Verfahren Kippkreis-Verfahren Schwingkreis-Verfahren A b b i 1 dun g 1 Gliederung verschiedener neuartiger Arbeitsverfahren Man muS danach zwei Grundklassen unterscheiden, erstens die elektrischen, zweitens die chemischen Verfahren. Die elektrischen Verfahren lassen sich weiter unterteilen in das Lichtbogenverfahren und das Funkenverfahren. Ei ne Mittelstellung zwischen chemischen und elektrischen Verfahren nimmt das elektrolytische Verfahren ein. Das Funkenverfahren selbst laSt sich wieder unterteilen in die Art, nach denen der Funkenliberschlag erzeugt wird, in das Verfahren mittels Schwingkreis und das Verfahren mittels Kippkreis. Sei te 5 Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen Bei der Formgebung rein chemischer Art bedient man sich je nach Werkstoff saurer oder basischer Atzmittel, die den Werkstoff zersetzen und dadurch eine Materialabtragung hervorrufen.
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