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Das Aachener Steinkohlengebiet zeichnet sich im Vergleich zu den Steinkohlen lagerstiitten des niederrheinisch-westfiilischen Gebietes durch eine groBe tek tonische und stratigraphische Mannigfaltigkeit aus. Trotz jahrelanger Forschungen auf dies em Gebiet ist es auch heute noch in der Praxis nicht moglich, eine sichere Identifizierung der FlOze an Hand einfacher Untersuchungsmethoden vorzuneh men. Eine gleichmiiBige Ausbildung der Gesteinsschichten ist nur flir regional eng begrenzte Riiume zu erwarten, und die Aufstellung eines fiir das gesamte Gebiet giiltigen Normalprofils ist nicht…mehr

Produktbeschreibung
Das Aachener Steinkohlengebiet zeichnet sich im Vergleich zu den Steinkohlen lagerstiitten des niederrheinisch-westfiilischen Gebietes durch eine groBe tek tonische und stratigraphische Mannigfaltigkeit aus. Trotz jahrelanger Forschungen auf dies em Gebiet ist es auch heute noch in der Praxis nicht moglich, eine sichere Identifizierung der FlOze an Hand einfacher Untersuchungsmethoden vorzuneh men. Eine gleichmiiBige Ausbildung der Gesteinsschichten ist nur flir regional eng begrenzte Riiume zu erwarten, und die Aufstellung eines fiir das gesamte Gebiet giiltigen Normalprofils ist nicht moglich. Selbst die fiir einzelne Gruben angefertig ten Schichtenprofile lassen nur anniiherungsweise Schliisse auf die Ablagerungsfol ge in diesem beschriinkten Gebiet zu. In der Hoffnung, weitere, bisher nicht beriicksichtigte, charakteristische Merk male der Gesteine aufzuspiiren, die moglicherweise zur Identifizierung der FlOze herangezogen werden konnten, wurden die Untersuchungen der Radioaktivitiit der Sedimente im Aachener Raum begonnen. In den letzten Jahren wurden eine Reihe von Arbeiten, die sich mit Radioaktivitiits messungen befassen, veroffentlicht. So beschrieb KOHL in seiner Monographie iiber das Vorkommen von Uran ([17], 1954) und anderen Aufsiitzen ([19], 1951) die Bemiihungen franzosicher Wissenschaftler urn die Auffindung mariner Hori zonte mittels Radioaktivitiitsmessungen. Marine Schichten weisen im Gebiet von Valenciennes eine bis zu zehnfach hoheren Radiumgehalt als nichtmarine Sedi mente auf. Als Grund fiir diese Erscheinungen werden sekundiire Absorptions effekte von Uran an Tonmineralien bzw. die Ausfiillung von Radium aus dem Meerwasser wiihrend der Sedimentation ([18], 1951) angenommen.
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