In den letzten Jahren wurden - hauptsächlich im Hinblick auf Anwendungen in der Vakuumtechnik - eine Reihe von Untersuchungen [1, 2, 3, 4, 5] über die Kon densation von Gasen - meist Stickstoff, Wasserstoff und Kohlendioxyd - bei niedrigen Drücken gemacht. Bei einer Gegenüberstellung der dort veröffentlichten Ergebnisse kann man, soweit sich diese überhaupt vergleichen lassen, z. T. erheb liche Abweichungen voneinander sowohl in den Zahlenwerten als auch im prinzi piellen Verhalten feststellen. Einige Untersuchungen wurden nur für spezielle Fälle, etwa nur für sehr große Übersättigungen, durchgeführt (Übersättigung ist hier definiert als das Verhältnis von Meßdruck P zu Sättigungsdampfdruck PD). Zweck dieser Arbeit ist es, das Kondensationsverhalten bei nicht zu großen Über sättigungen (P/PD zwischen 2 und 1000) zu untersuchen. Die Messungen werden mit Kohlendioxyd, Stickstoff, Wasserstoff und Xenon durchgeführt. Diese Gase unterscheiden sich in ihrem Aufbau - ein dreiatomiges Molekül (C0 ), zwei zwei 2 atomige Moleküle (N und H ) und ein einatomiges Edelgas (Xe). Abgesehen von 2 2 Xenon sind Angaben über sie für die Vakuumphysik interessant. Die einfachste Verwirklichung einer Apparatur zur Messung der Kondensations koeffizienten ist das Füllen einer Kühlfalle mit flüssigem Wasserstoff oder Helium [6]. Dieses Verfahren arbeitet aber wegen der Schwierigkeit des Nachfüllens der Kühlfallen diskontinuierlich und ist an die Siedetemperatur der Kältemittel ge bunden. Für diese Arbeit wird eine Anordnung benutzt, die ein kontinuierliches Kühlverfahren bei verschiedenen, einstellbaren Temperaturen unter definierten Arbeitsbedingungen ermöglicht.
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