Wahrend in der friihen Menschheitsgeschichte das Feuer mehr weltanschauliche Wiirdigung fand, begann man in der Neuzeit mit der fortschreitenden Nutzung von Verbrennungsvorgangen fiir den IndustrialisierungsprozeB des Menschen, diese mehr und mehr zu durchforschen. Eine besondere Intensivierung erfuhr die Verbrennungs forschung nach dem ersten Weltkrieg. Man studierte eingehend die Phanomene, die bei der Verbrennung der einzelnen Brennstoffe auftreten. Insbesondere auf dem gasformigen Sektor wurden zunachst vornehmlich die laminaren, spater auch die turbulenten Verbrennungsvorgange unter sucht. Man arbeitete systematisch an Flammen mit V ormischung von Gas und Luft oder an solchen mit getrennter Zufiihrung beider Medien, genannt Diffusionsflammen, unter Variation der chemischen und speziell der stromungstechnischen Bedingungen. So wurden in den dreiBiger Jahren beim VDE von RUMMEL und SCHWIEDESSEN [1, 2] Verbrennungsuntersuchungen mit verschiedenen Brennertypen durchgefiihrt. Hierbei wurden unter anderem auch die Gas- und Luftstrahlen raumlich voneinander getrennt und auBerdem die Anstellwinkel von Gas und Luft gegeneinander variiert. Das An 0 blasen der Flamme durch Zweitluft in Winkeln von 60 bis 90 und 120 zur Flammen achse erbrachte je nach Betriebsbedingungen eine Verkiirzung oder Verlangerung des Verbrennungsvorganges. Es wurden auch Arbeiten bekannt, bei denen Forscher den Winkel zwischen den 0 Strahlachsen von Gas und Luft bis auf 180 steigerten. In diesem Bereich ist die Auf gabenstellung der vorliegenden Arbeit zu suchen.
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