Die Entwicklung der Antriebstechnik im In- und Ausland hat in den letzten Jahren zu umwälzenden Neuerungen geführt. Ihre Anwendung im Werkzeugma schinenbau warfen zahlreiche Probleme auf, da Werkzeugmaschinen wechse- de Bearbeitungsaufgaben zu erfüllen haben. Von Seiten der interessierten Industrie ist die Anregung gegeben worden, an der Technischen Hochschule Aachen als neutraler Stelle, Untersuchungen zur Klärung dieser Fragen durch zuführen. Dank der freundlichen Unterstützung des Ministeriums für Wirt schaft und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen konnte das vorliegende Forschungsvorhaben aufgegriffen und unter finanzieller Beteiligung der Werkzeugmaschinen-Industrie weitergeführt werden. Die Beteiligung der Elek tro-Industrie erfolgte durch Zurverfügungstellung der notwendigen Geräte. Die Versuchsarbeiten wurden im Laboratorium für Werkzeugmaschinen und Be triebslehre in Zusammenarbeit mit dem Institut für Elektrische Nachrich tentechnik an der Rhein.-Westf. Technischen Hochschule Aachen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind in dem vorliegenden 1. Bericht niedergelegt. II. Einleitung Unter den Fertigungsverfahren nimmt die spanende Formgebung eine sehr be deutungsvolle Stellung ein, denn der weitaus größte Teil aller industriel len Erzeugnisse erhält seine endgültige Form und Oberflächenbeschaffen heit durch ein oder mehrere spanende Bearbeitungsverfahren. Die ständige Forderung nach Erhöhung der Produktion bei verbesserter Qualität hat des halb sowohl auf die Konstruktion der Werkzeugmaschinen als auch auf die Entwicklung der Werkzeugbaustoffe und -formen entscheidenden Einfluß ge habt.
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