Der Trockenwald an der Nordküste Perus (ca. 28.000
km²) bildet mit seiner beinahe äquatorialen Lage
einen weltweit einmaligen Lebensraum. Seine Existenz
unter ariden und semi-ariden Bedingungen verdankt er
dem periodischen El-Nino-Phänomen, das im
mehrjährigen Rhythmus die Grundwassererneuerung
gewährleistet. Bereits seit präkolumbianischer Zeit
unterlag er menschlicher Nutzung, aber erst durch
die verstärkte Abholzung und Ziegenhaltung in den
letzten Jahrzehnten ist er in seinem Fortbestand
gefährdet. Das 1977 als MaB-Projekt eingerichtete
Biosphärenreservat soll zum Schutz und zur
Regenerierung des verbliebenen Trockenwalds
beitragen.
Ziel der Arbeit war es, einen Überblick zur
Vegetation in Abhängigkeit von den natürlichen und
sozio-kulturellen Standortbedingungen und zu ihrer
Degradation zu gewinnen. Im Mittelpunkt steht die
weidewirtschaftliche Nutzung durch Ziegen und die
Frage nach der bestandsregulierenden Funktion von
Ipomoea carnea, einer Convolvulacee, die sich erst
als Folge der Überweidung ausbreitet, dann aber
wieder wegen ihrer Toxidizität den Bestand an
Weidetieren begrenzt.
km²) bildet mit seiner beinahe äquatorialen Lage
einen weltweit einmaligen Lebensraum. Seine Existenz
unter ariden und semi-ariden Bedingungen verdankt er
dem periodischen El-Nino-Phänomen, das im
mehrjährigen Rhythmus die Grundwassererneuerung
gewährleistet. Bereits seit präkolumbianischer Zeit
unterlag er menschlicher Nutzung, aber erst durch
die verstärkte Abholzung und Ziegenhaltung in den
letzten Jahrzehnten ist er in seinem Fortbestand
gefährdet. Das 1977 als MaB-Projekt eingerichtete
Biosphärenreservat soll zum Schutz und zur
Regenerierung des verbliebenen Trockenwalds
beitragen.
Ziel der Arbeit war es, einen Überblick zur
Vegetation in Abhängigkeit von den natürlichen und
sozio-kulturellen Standortbedingungen und zu ihrer
Degradation zu gewinnen. Im Mittelpunkt steht die
weidewirtschaftliche Nutzung durch Ziegen und die
Frage nach der bestandsregulierenden Funktion von
Ipomoea carnea, einer Convolvulacee, die sich erst
als Folge der Überweidung ausbreitet, dann aber
wieder wegen ihrer Toxidizität den Bestand an
Weidetieren begrenzt.