Die Charakterisierung von Ovarialzysten stützt sich in hohem Maße auf medizinische Bildgebungsverfahren. Dabei kommen drei wichtige bildgebende Verfahren zum Einsatz, darunter die Computertomografie, die Magnetresonanztomografie und die Ultraschalluntersuchung. Die Ultraschalluntersuchung (US) ist das wichtigste bildgebende Verfahren, das diagnostische Informationen zur Beurteilung von Eierstockzysten liefert. Ovarialzysten können mit einer Mustererkennungsmethode im transvaginalen Graustufen-Ultraschall mit ausgezeichneter Spezifität und Sensitivität identifiziert werden. Der Doppler-Ultraschall kann eine sicherere Diagnose gutartiger oder bösartiger Ovarialzysten ermöglichen. Wenn die Bösartigkeit aus einer unregelmäßigen multinodulären Masse und einer festen Masse oder einer Zystenwand mit einer festen Masse besteht, reichen Ultraschallmerkmale zur Charakterisierung der Ovarialzyste aus. Bei einer Ultraschalluntersuchung ist das Vorhandensein einer festen Komponente innerhalb einer Ovarialzyste ein entscheidender Indikator. Auch wenn sich Ovarialzysten mit Ultraschall besser beschreiben lassen, bleiben sie unter Umständen unklar.