Wie stellt Murillo die Armut in seiner Genremalerei dar? Wodurch unterscheidet er sich von seinen Zeitgenossen - Ribera, Velázquez, Franzisco de Herrera, Antonio Puga, Alejandro de Loarte u.a., die sich ebenso mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben? Überwiegt eher die naturalistische Qualität seiner Genrebilder oder ihr idealisierter, emblematischer Charakter und warum? Das vorliegende Buch versucht eine Antwort auf diese und weitere Fragen zu bieten und bildet damit eine wichtige Grundlage für weitere kunstwissenschaftliche Arbeiten zu Murillos zweitem bedeutendem Betätigungsfeld neben seiner religiösen Malerei - den Bettelkindergemälden.