In der vorliegenden Arbeit wird ein Vergleich gezogen zwischen ausgewählten Bruch- und Moorwaldflächen des urban beeinflussten Duisburg-Mülheimer Waldes im westlichen Teil des Ruhrgebietes und den siedlungsferneren Bruch- und Moorwäldern des Kreisgebietes Wesel im Niederrheinischen Tiefland. Gegenstand der Untersuchung sind die aktuelle Flora und Vegetation, die Standortbedingungen und das Diasporenpotential von elf verschiedenen Probegebieten. Der Untersuchungsschwerpunkt liegt hierbei vor allem in der Analyse des Samenreservoirs im Boden der Untersuchungsflächen und einem Vergleich des ehemaligen Arteninventars mit dem aktuellen Artenbestand sowie einem Vergleich der Rote-Liste-Sippen auf den untersuchten Standorten.