Zahlreiche Studien haben sich in diesem Jahrhundert mit der Frage beschäftigt,nach welchen Maßgaben und Prinzipien die Gedichtbücher der augusteischen Dichtergestaltet wurden Der Zugang zu ähnlichen Fragestellungen bei Martial ist immerdadurch erschwert worden, daß seine Gedichtbücher wesentlich mehr Stücke sehrunterschiedlicher Thematik umfassen, doch seit einigen Jahrzehnten sind auchhierzu Arbeiten erschienen Johannes Scherf stellt in der hier vorliegendenStudie die bisherigen Ansätze zusammen und verknüpft sie mit dem Ziel, dieGestaltungsmittel, derer Martial sich bei der Konzeption seiner Bücher bediente,deutlich herauszustellen.