Für die Berechnung der instationären Strömungsvorgänge in Druckeinspritz systemen von Dieselmotoren wurden von verschiedenen Verfassern Berechnungs methoden angegeben (s. z. B. PISCHINGER [1]1), BLAUM [3J, EICHELBERG [2], HADLATSCH [4J u. a. ). Bei diesen Verfahren, die alle auf die Arbeiten ALLIEVIS [5] aufbauen, wurde der Reibungseinfluß vernachlässigt. Eine experimentelle Arbeit von L. CARLETTI [6J beschäftigt sich mit dem Rei bungseinfluß auf Wanderwellen in engen Rohren, wobei die Versuche in einer Ringleitung durchgeführt wurden. Hierbei wurde eine unter hohem Druck stehende Flüssigkeitsmenge durch ein unter Federvorspannung stehendes Nadelventil in kurzer Zeit in die Ringleitung gedrückt, und der Abkling vorgang der so erzeugten Druckwelle beobachtet. Gleichzeitig wird dabei das Druckniveau in der Ringleitung nach dem Abklingen der Druckwelle, entsprechend der nunmehr in ihr befindlichen größeren Ölmenge, gehoben. Die von CARLETTI unter Zugrundelegung eines Parabelprofils errechneten Werte für den Druckabfall zeigten dort zwar Übereinstimmung mit durchge führten Versuchen, sie erscheinen aber wenig für eine Übertragung auf Druckabfallrechnungen für Einspritzsysteme geeignet. Ein von F. SCHULTZ-GRUNOW [7J entwickeltes Berechnungsverfahren für den Druckabfall bei pulsierender strömung wird auch auf bei sogenannten Ma schinenströmungen auftretende Einzelwellen ausgedehnt. Die in dieser Arbeit untersuchten Pulsationen sind jedoch sowohl in der Amplitude wie auch in der Frequenz nicht mit den an Einspritzsystemen auftretenden Ver hältnissen vergleichbar. Der in dieser Arbeit angegebene Bereich für eine dimensionslose Pulsationskennzahl r, in welchem die Übertragung der dor tigen Ergebnisse gesichert ist, wird im vorliegenden Fall infolge der auftretenden hohen Beschleunigung sehr weit überschritten. B.
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