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Die Sprachverwendung der politischen Linken in Spanien ist bisher in nur wenigen Studien analysiert worden. Auch auf die Frage, ob es überhaupt einen charakteristischen 'linken' Sprachgebrauch gibt, dessen sich die Angehörigen linker Parteien bedienen, gibt es bisher keine eindeutige Antwort. Gegenstand der Studie ist ein zentrales Charakteristikum linken Sprachgebrauchs: die Versprachlichung von (progressiver) Politik als Fort- bzw. Rückschritt oder Stillstand. Die Auswertung basiert auf einem Korpus, das sowohl Wahlprogramme als auch Parteizeitungen des Partido Socialista Obrero Español…mehr

Produktbeschreibung
Die Sprachverwendung der politischen Linken in Spanien ist bisher in nur wenigen Studien analysiert worden. Auch auf die Frage, ob es überhaupt einen charakteristischen 'linken' Sprachgebrauch gibt, dessen sich die Angehörigen linker Parteien bedienen, gibt es bisher keine eindeutige Antwort. Gegenstand der Studie ist ein zentrales Charakteristikum linken Sprachgebrauchs: die Versprachlichung von (progressiver) Politik als Fort- bzw. Rückschritt oder Stillstand. Die Auswertung basiert auf einem Korpus, das sowohl Wahlprogramme als auch Parteizeitungen des Partido Socialista Obrero Español sowie des Partido Comunista de España bzw. der Izquierda Unida aus mehreren Jahrzehnten berücksichtigt. Die formale, semantische und funktionale Analyse der zahlreichen Beispiele gibt grundlegende Aufschlüsse über verschiedene Strategien des Besetzens und Instrumentalisierens von Begriffen sowie über die parteispezifische Verwendung von Schlagwörtern und Metaphern im Rahmen der politischen Kommunikation.
Autorenporträt
Die Autorin: Christina Becker, geboren 1979 in Wuppertal, studierte französische und iberoromanische Philologie sowie Geographie in Bonn und Rouen (Frankreich). Magisterabschluss 2003. Seit Ende 2004 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Romanischen Seminar der Universität Bonn. Die Promotion erfolgte 2008. Zur Zeit ist die Autorin mit der Organisation des XXXI. Deutschen Romanistentages betraut und arbeitet auch als freie Mitarbeiterin beim Fernsehsender Phoenix in Bonn.
Rezensionen
«Insgesamt lässt sich diese in sprachwissenschaftlicher Hinsicht sehr ertragreiche Studie jedem politolinguistisch interessierten Hispanisten sehr zur Lektüre empfehlen, aber auch für kulturwissenschaftlich und politisch Interessierte, die sich mit Spanien beschäftigen, stellt sie mit ihrem umfangreichen Belegmaterial eine wichtige Quelle dar.»
(Jutta Langenbacher-Liebgott, Romanische Forschungen 128/2016)