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Die Qualitätsanforderungen an technische Leder sind entsprechend den verschieden artigen Einsatzzwecken stark unterschiedlich, ihnen allen ist aber gemeinsam, daß die an sie vom Verbraucher gestellten Anforderungen erheblich angestiegen sind und sich teils sogar völlig gewandelt haben, weil auch die technischen Vorgänge, bei denen sie eingesetzt werden, eine Änderung erfahren haben, sei es, daß die Maschinen und Ag gregate schneller arbeiten und daher die Beanspruchung pro Zeiteinheit intensiver geworden ist, sei es, daß die Einwirkung von außen vielseitiger wurde, sei es, daß infolge…mehr

Produktbeschreibung
Die Qualitätsanforderungen an technische Leder sind entsprechend den verschieden artigen Einsatzzwecken stark unterschiedlich, ihnen allen ist aber gemeinsam, daß die an sie vom Verbraucher gestellten Anforderungen erheblich angestiegen sind und sich teils sogar völlig gewandelt haben, weil auch die technischen Vorgänge, bei denen sie eingesetzt werden, eine Änderung erfahren haben, sei es, daß die Maschinen und Ag gregate schneller arbeiten und daher die Beanspruchung pro Zeiteinheit intensiver geworden ist, sei es, daß die Einwirkung von außen vielseitiger wurde, sei es, daß infolge Mehrschichtarbeit die Ruhepausen für die Erholung des Fasergefüges des Leders, die für die Leistungsfähigkeit bei Dauerbeanspruchung von erheblicher Bedeutung ist, geringer geworden sind. Damit mußte aber zwangsläufig die Lebensdauer auch bei bis dahin einwandfreien Lederqualitäten absinken, und es war daher erforderlich, die Eigen schaften der Leder den neuen bzw. gewandelten Anforderungen wieder anzupassen. Wir haben uns daher bei drei Typen von technischen Ledern - Treibriemenleder, Zylinderkalbleder und Manschettenleder - mit den heutigen Anforderungen und den sich daraus ergebenden Forderungen für die Herstellung eingehend befaßt. Dabei konnten moderne Technologien entwickelt werden, über die nachstehend berichtet werden soll. 1. Treibriemenleder für Hochleistungsantriebe Bei der Kraftübertragung sind die früher üblichen langen und langsam laufenden Riementriebe mit relativ großen Achsabständen weitgehend verschwunden, und an ihre Stelle sind vorwiegend Kurzantriebe mit hoher Tourenzahl und kleinen Scheibendurch messern, also hoher Biegefrequenz, getreten, bei denen an den Riemen bezüglich Elastizität und Biegefestigkeit gesteigerte Anforderungengestellt werden.