Hier ist er: Heinrich Manns Roman »Der Untertan«, ganz anders, neu erzähltfür unsere Zeit. Mit großem menschlichem Gespür erzählt Joachim Zelter, waslängst überfällig war: die Entwicklungsgeschichte des modernen Untertanen inder Welt von heute, erzählt von der frühen Schulzeit bis zum Erwachsenenalter,von den Siebzigerjahren bis in die Jetztzeit. Ein Psychogramm, eingesellschaftliches Sittengemälde, ein Spiegelbild individueller wie kollektiverAnpassung - und menschlicher Entfremdung. Unnachahmlich beschreibtJoachim Zelter das Zusammenspiel von Selbstverleugnung, Nicht-Sein undAufgehen im Anderen, im Mächtigen und im geschichtlich Werdenden.Am Ende erzählt der Roman unser aller Geschichte: Wie wir zu dem geworden,was wir heute sind.
"Nur wenige dürfen sich glücklich schätzen von den Worten geliebt zu werden, Joachim Zelter gehört zu ihnen." -- Stuttgarter Zeitung
"Ironie und psychologisches Raffinement: Joachim Zelter hat von beidem reichlich." -- Neue Zürcher Zeitung
"Ein Meister des magischen Humors, ein Wortmagier mit unwiderstehlicher Fabulierfreude und Sprachkraft: unbedingt lesen!" -- Südwestrundfunk
"Ironie und psychologisches Raffinement: Joachim Zelter hat von beidem reichlich." -- Neue Zürcher Zeitung
"Ein Meister des magischen Humors, ein Wortmagier mit unwiderstehlicher Fabulierfreude und Sprachkraft: unbedingt lesen!" -- Südwestrundfunk
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Seine kurze Rezension lässt es erahnen: Martin Zingg hat Joachim Zelters neuer Roman "untertan" gefallen. Angeregt von Heinrich Manns großem Werk "Der Untertan" erzähle Zelter die Geschichte des devoten, opportunistischen, aber im Gegenteil zu seinem berühmten Ahnen erfolglosen Friedrich Ostertag, der als überforderter Nachkomme von Spielzeughändlern keine Chance auf ein Vorankommen zu nutzen weiß: Nach einer katastrophalen Schullaufbahn und einem abgebrochenen Soziologiestudium gerate er in die Abhängigkeit des zwielichtigen Adligen von Conti, für den er schließlich auch die Dissertation schreibe. Allein die "erschreckende" Alterslosigkeit dieses Protagonisten lohnt die Lektüre, meint der Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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