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Liebe, Verehrung, Kritik Hofzeremonien und Monarchenkulte in deutschen Staaten um 1800 waren nicht nur Herrschaftsinstrumente der Monarchie. Hier demonstrierten die Untertanen Liebe zu ihren Herrschern, brachten aber auch häufig Forderungen und Kritik vor.
»Untertanenliebe« war in den deutschen Staaten ein gebräuchlicher Begriff, um die angeblichen Gefühle von Untertanen zu ihren Herrschern bei ihren Kulten zu beschreiben. In dieser breit angelegten Studie werden nicht nur die Intentionen dieser Veranstaltungen und die mit ihnen verbundenen Erfahrungen und Wahrnehmungen untersucht, sondern…mehr

Produktbeschreibung
Liebe, Verehrung, Kritik
Hofzeremonien und Monarchenkulte in deutschen Staaten um 1800 waren nicht nur Herrschaftsinstrumente der Monarchie. Hier demonstrierten die Untertanen Liebe zu ihren Herrschern, brachten aber auch häufig Forderungen und Kritik vor.
»Untertanenliebe« war in den deutschen Staaten ein gebräuchlicher Begriff, um die angeblichen Gefühle von Untertanen zu ihren Herrschern bei ihren Kulten zu beschreiben. In dieser breit angelegten Studie werden nicht nur die Intentionen dieser Veranstaltungen und die mit ihnen verbundenen Erfahrungen und Wahrnehmungen untersucht, sondern auch etablierte historische Meistererzählungen zur Kulturgeschichte der Monarchie, zur Interpretation von Ritualen und zur Symboltheorie revidiert. Die zeitgenössische Rezeption und Wirkung politischer Rituale und Zeremonien ist nicht allein aus der Interpretation von Bildern oder Beschreibungen zu verstehen. Demonstrative Untertanenliebe, dies wird bei Büschel deutlich, konnte auch ein Mittel sein, den Monarchen unter Druck zu setzen.
Autorenporträt
Dr. phil. Hubertus Büschel ist zur Zeit Habilitand und Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam.