Die Untertanen des Heiligen Römischen Reiches der Frühen Neuzeit standen ihren Herrschaften nicht machtlos gegenüber. Dörfer und Ämter schlossen sich zusammen, leisteten Widerstand und nutzten - oft erfolgreich - Klagewege bis hin zu Reichskammergericht und Reichshofrat. Das Buch fasst die Forschung und die seit dem Zweiten Weltkrieg zum Thema erschienene Literatur zusammen und erschließt sie systematisch nach den Schauplätzen des Geschehens und den Formen der gerichtlichen und außergerichtlichen Konfliktlösung.
Die Untertanen des Heiligen Römischen Reiches der Frühen Neuzeit standen ihren Herrschaften nicht machtlos gegenüber. Dörfer und Ämter schlossen sich zusammen, leisteten Widerstand und nutzten - oft erfolgreich - Klagewege bis hin zu Reichskammergericht und Reichshofrat. Das Buch fasst die Forschung und die seit dem Zweiten Weltkrieg zum Thema erschienene Literatur zusammen und erschließt sie systematisch nach den Schauplätzen des Geschehens und den Formen der gerichtlichen und außergerichtlichen Konfliktlösung.
Stefan Xenakis studierte Neuere Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen und promovierte im Rahmen der DFG-Forschungsgruppe «Gewaltgemeinschaften» über Kriegsknechte im frühen 16. Jahrhundert. Anschließend war er, im Rahmen des LOEWE-Schwerpunkts «Außergerichtliche und gerichtliche Konfliktlösung», wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Höchstgerichtsbarkeit in Wetzlar.
Inhaltsangabe
Untertanenprozesse - Widerstandsforschung - gerichtliche und außergerichtliche Konfliktlösung - Reichskammergericht - Reichshofrat - Rechtsgeschichte der Frühen Neuzeit - Systemtheorie des Rechts - Geschichte des ländlichen Raums - Heiliges Römisches Reich - Bibliographie