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1987, Burma und China öffneten sich langsam, Kambodscha und Laos, heute Touristenhochburgen, warteten noch ein wenig. Es war eine Zeit in der man noch sein Busticket selbst buchen durfte, es noch keine grölenden Facebook Backpackerhorden mit Vollbärten und Trolleys gab. Eine Zeit ohne Full Moon Parties und "Same Same but different T-Shirts". In Indien war man noch ohne Coca-Cola und Pepsi glücklich, und es gab Gott sei Dank noch nicht das inflationäre Selfie. Nur eines scheint auch in der heutigen Reisewelt gleich geblieben zu sein. Bob Marley klingt immer noch aus den Lautsprechern der vielen…mehr

Produktbeschreibung
1987, Burma und China öffneten sich langsam, Kambodscha und Laos, heute Touristenhochburgen, warteten noch ein wenig. Es war eine Zeit in der man noch sein Busticket selbst buchen durfte, es noch keine grölenden Facebook Backpackerhorden mit Vollbärten und Trolleys gab. Eine Zeit ohne Full Moon Parties und "Same Same but different T-Shirts". In Indien war man noch ohne Coca-Cola und Pepsi glücklich, und es gab Gott sei Dank noch nicht das inflationäre Selfie. Nur eines scheint auch in der heutigen Reisewelt gleich geblieben zu sein. Bob Marley klingt immer noch aus den Lautsprechern der vielen Backpacker-Cafés von Goa über Bangkok bis nach Cuzco, der Andenstadt in Peru. Der romantisierende Soundtrack des zivilisationsmüden Heilsuchenden.
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Autorenporträt
Seine erste große Reise führte Olivier Schiewe 1987 mit wenig Geld und fast ohne Englischkenntnisse nach Australien, wo er zum ersten Mal Einblick hatte, in eine ihm bis dahin unbekannte neue Welt. "Die Reisewelt" - Biotop des Aussteigers, des Suchenden, des Umherziehenden! 1987 war man anders Unterwegs als heute! Sicherlich komfortabler als in den 60ern, aber das Reisen musste immerhin noch ohne Kreditkarte, Email, Smartphone oder Tripadvisor funktionieren, Errungenschaften und Annehmlichkeiten die vieles veränderten. Infiziert vom Reisevirus, stets auf der Suche nach neuen Erlebnissen, bereiste Olivier Schiewe mindestens hundert Länder auf allen Kontinenten. Auch ein spätes Kulturwissenschaftsstudium, das er erst mit 37 Jahren abschloss, konnten ihn nicht mehr vom Unterwegssein abbringen. Zu schnell kam Langeweile auf, wenn er zu lange an einem Ort blieb. Es wurde schlimmer. Es folgten Überlandreisen mit öffentlichen Bussen durch die ganze Welt, um die Gier nach einer scheinbar unverfälschten Welt zu stillen. Das Fliegen wurde langweilig. In den Focus des Unterwegssein - rückte das Dazwischen und nicht mehr das Ankommen. Erst sehr spät, gegen 2006 entschied sich der Autor seine Reisen in Form von skizzenartigen Kurzgeschichten zu dokumentieren. Dabei richtet er seinen ironischen Blick, vor allem auf das Sonderbare des Alltäglichen, aber auch auf Veränderungen der Reisewelt, die er quasi live miterlebt! Nicht zuletzt bereitet es ihm besondere Freude, in Bezug auf seine Reiseanfangsjahre, die Dummheiten und Absurditäten des Reisenden im Onlinezeitalter auf die Schippe zu nehmen.