1989 befindet sich die westdeutsche Schriftstellerin Ruth Rehmann in Ost-Berlin, um Recherchen über den ersten und letzten gesamtdeutschen Schriftsteller-Kongreß im Berlin des Jahres 1947 anzustellen. Ricarda Huch war anwesend, Anna Seghers, Elisabeth Langgässer, aus dem Exil zurückgekehrte Emigranten und auch die Vertreter der jüngsten Generation. 40 Jahre später nun erlebt Ruth Rehmann die turbulente Zeit der Wiedervereinigung, aber auch die sich bald abzuzeichnende Desillusionierung. Und plötzlich werden für sie Gegenwart und Vergangenheit zu einer Einheit, zu einem Bild deutscher Hoffnung, Verfehlung und Enttäuschung.