Woran arbeitest du, fragt die Hoffnung. Am Wandern der Worte, sage ich. Am Übergang der Worte von einem Ort zum anderen. Am Denken im Übergang. Am Wandern der Orte selbst, die sich mit dem Salz der Buchstaben vermischt haben. Am Umherwandern im Licht, selbst wo es sich nicht mit den Händen greifen lässt und zwischen den Fingern zerrinnt. Daran schreibe ich. Daran reibt sich die Seele auf, bis ein Körper daraus geworden ist. Daran verzehrt sich der Sinn, bis er in die Blutbahn geht.
"Wovon leben wir? Welche Zeichen richten uns auf? Wie verändern sie unseren Atem?" Klaus Voswinckels Buch vom Unterwegssein unternimmt eine innere und äußere Reise. Äußerlich führt sie an der süditalienischen Küste entlang, umkreist die Hafenstadt Brindisi und gerät mitten in sie hinein, um sich am Straßenrand zu einer Philosophie des Lächelns inspirieren zu lassen; sie macht auch einen Abstecher übers Meer nach Albanien, das man an klaren Tagen von Apulien aus sehen kann. Und gleichzeitig nähert sie sich mit jedem Kapitel, jeder Etappe neu und in einer veränderten sprachlichen Form den Dingen an, um sie zu befragen und zu einer Antwort zu bewegen. Worum es geht, ist ein Perspektivenwechsel, ein grundsätzlich anderes Verhältnis zur Welt: Sprache nicht als Machtausübung, sondern als seismografische Fähigkeit, etwas aufzunehmen und wahrzunehmen.
Die Hoffnung, das stellt sich bald heraus, ist in diesem Buch der Name eines Hundes, der sich dem Reisenden hinzugesellt, als heitere und erkenntnisbringende Begleitung. Die Ereignisse werden so von verschiedenen Seiten erlebbar, sie verschieben sich im Austausch mit dem Land, den Bäumen, den Steinen und den Menschen, sei es nun bei einem archäologischen Fund in der Vorstadt von Brindisi, sei es bei einer verwirrenden Begegnung mit der apulischen Mafia. Jeder Schritt zählt und erzählt von etwas Unbekannten.
"Wovon leben wir? Welche Zeichen richten uns auf? Wie verändern sie unseren Atem?" Klaus Voswinckels Buch vom Unterwegssein unternimmt eine innere und äußere Reise. Äußerlich führt sie an der süditalienischen Küste entlang, umkreist die Hafenstadt Brindisi und gerät mitten in sie hinein, um sich am Straßenrand zu einer Philosophie des Lächelns inspirieren zu lassen; sie macht auch einen Abstecher übers Meer nach Albanien, das man an klaren Tagen von Apulien aus sehen kann. Und gleichzeitig nähert sie sich mit jedem Kapitel, jeder Etappe neu und in einer veränderten sprachlichen Form den Dingen an, um sie zu befragen und zu einer Antwort zu bewegen. Worum es geht, ist ein Perspektivenwechsel, ein grundsätzlich anderes Verhältnis zur Welt: Sprache nicht als Machtausübung, sondern als seismografische Fähigkeit, etwas aufzunehmen und wahrzunehmen.
Die Hoffnung, das stellt sich bald heraus, ist in diesem Buch der Name eines Hundes, der sich dem Reisenden hinzugesellt, als heitere und erkenntnisbringende Begleitung. Die Ereignisse werden so von verschiedenen Seiten erlebbar, sie verschieben sich im Austausch mit dem Land, den Bäumen, den Steinen und den Menschen, sei es nun bei einem archäologischen Fund in der Vorstadt von Brindisi, sei es bei einer verwirrenden Begegnung mit der apulischen Mafia. Jeder Schritt zählt und erzählt von etwas Unbekannten.