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Das vorliegende Buch ist eine Art ökumenisches Manifest. Es entwickelt auf der Basis eines trinitarischen Ansatzes eine zugleich theologische und spirituelle Vision der einen Kirche in den verschiedenen konfessionellen Traditionen. In einem ersten Teil werden in knappen Strichen Problemfelder des ökumenischen Dialogs benannt. In einem zweiten Teil werden Wege der Versöhnung aufgezeigt. Hier plädiert der Verfasser für einen Perspektivenwechsel in der Wahrnehmung eigener wie fremder kirchlicher Wirklichkeit: von einer "schismatischen" zu einer "sinfonischen" Perspektive, in der sich die…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Buch ist eine Art ökumenisches Manifest. Es entwickelt auf der Basis eines trinitarischen Ansatzes eine zugleich theologische und spirituelle Vision der einen Kirche in den verschiedenen konfessionellen Traditionen. In einem ersten Teil werden in knappen Strichen Problemfelder des ökumenischen Dialogs benannt. In einem zweiten Teil werden Wege der Versöhnung aufgezeigt. Hier plädiert der Verfasser für einen Perspektivenwechsel in der Wahrnehmung eigener wie fremder kirchlicher Wirklichkeit: von einer "schismatischen" zu einer "sinfonischen" Perspektive, in der sich die verschiedenen Kirchen als voneinander abhängig, aufeinander angewiesen und füreinander begabt entdecken lernen.

Wird Ökumene traditionellerweise fast ausschliesslich im Blick auf die inter-konfessionelle Ebene thematisiert, so wird diese Sicht im vorliegenden Entwurf um die Dimension der inner-konfessionellen Ökumene ergänzt. Denn die Frage der Einheit resp. Gemeinschaft der Kirche stellt sich heute gerade in den durch einen enormen internen Pluralismus gekennzeichneten westlichen Großkirchen ebenso sehr wie in den Beziehungen zwischen den Kirchen. Durch diese Ausweitung des ökumenischen Blicks gelingt es dem Verfasser auch, die Position der evangelikalen Bewegung innerhalb der heutigen ökumenischen Konstellation hilfreich zu reflektieren.

An den Text von Sh. Keshavjee angefügt sind je zwei römisch-katholische, orthodoxe und protestantische Echos, die aus ihrer Sicht den vorgelegten Entwurf kommentieren und das ökumenische Gespräch mit dem Verfasser weiterführen.
Autorenporträt
Shafique Keshavjee, aus Indien stammend, ist Theologe und promovierter Religionswissenschaftler. Er arbeitet als reformierter Pfarrer in der französischsprachigen Schweiz mit einem Spezialauftrag für Fragen der Ökumene und des interreligiösen Gesprächs.