Gedichte vom Aufbegehren der Dinge gegen die gewohntenZusammenhänge.Hellblauer Kleiderbügel, dein Elefantenherz schreit nach Beachtung.So lautet das Motto des neuen Lyrikbandes von Hans Eichhorn, in dem sich 50 Jahre Lebenserfahrung verdichten.Hans Eichhorn malt poetische Stillleben, in denen es unversehens laut wird, weil etwas sein Recht reklamiert, auf sein Dasein aufmerksam zu machen: ein Ding oder ein Mensch oder ein schlauer Spruch. Die Waschmaschine bricht rumpelnd in die Beschaulichkeit eines Winternachmittags, ein Möwenschrei fährt schneidend in die Ruhe des Sees, das Kind setzt dem sinnenden Kopf eine Spielzeugpistole an die Schläfe. Gewohnte Bilder zerspringen und arrangieren sich neu. Alltagsgegenstände verschaffen sich mit Nachdruck Gehör, fordern ihren Platz unter den nennenswerten Dingen.Der Dichter sieht zu, was der Zeitfluss in seine Reuse spült, was der neue Wind vorbeibringt.Hier haben wir ein Lebensgefühl, etwas zwischen Staunen und Panik und nicht ganz Dazugehören, was ja ein Synonym für Dichter ist. Peter Hamm über Hans Eichhorn
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