"Ich möchte Literatur lebendig machen, als eine Art Detektiv losziehen und die lebenden Personen aufsuchen." (Heinrich Breloer)
Auf seiner zweijährigen Reise der Annäherung an die Familie Mann hat Heinrich Breloer mit über 60 Zeitzeugen Gespräche geführt, die als Grundlage für seinen großen dreiteiligen Fernsehfilm "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" dienten. Insgesamt wurden 120 Stunden Interviews aufgezeichnet. Die vorliegende Auswahl zeigt uns die berühmte Dichterfamilie von ihrer ganz privaten Seite, wir hören bisher nicht erzählte Geschichten.
Unter den Gesprächspartnern finden sich Familienangehörige, allen voran Thomas Manns Tochter Elisabeth, Frido Mann und Heinrich Manns Enkel Jindrich. Aber auch Bekannte, Angestellte und Wegbegleiter kommen zu Wort und berichten unbefangen über ihre Begegnungen und Erfahrungen mit den Manns.
Auf seiner zweijährigen Reise der Annäherung an die Familie Mann hat Heinrich Breloer mit über 60 Zeitzeugen Gespräche geführt, die als Grundlage für seinen großen dreiteiligen Fernsehfilm "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" dienten. Insgesamt wurden 120 Stunden Interviews aufgezeichnet. Die vorliegende Auswahl zeigt uns die berühmte Dichterfamilie von ihrer ganz privaten Seite, wir hören bisher nicht erzählte Geschichten.
Unter den Gesprächspartnern finden sich Familienangehörige, allen voran Thomas Manns Tochter Elisabeth, Frido Mann und Heinrich Manns Enkel Jindrich. Aber auch Bekannte, Angestellte und Wegbegleiter kommen zu Wort und berichten unbefangen über ihre Begegnungen und Erfahrungen mit den Manns.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Wolfgang Schneider stellt zwei Begleitbücher zu Heinrich Breloers Thomas-Mann-Fernsehdokumentation vor: "Die Manns. Ein Jahrhundertroman" und "Unterwegs zur Familie Mann" Dieser Band gleicht für Wolfgang Schneider die Schwächen des erstgenannten Buches aus. Der Autor veröffentlicht hier die "Mitschriften aus 140 Stunden Interviewmaterial", die ein anderes, ein "humoristisches" Bild Thomas Manns zeichnen, schreibt Schneider. Der Rezensent hebt besonders die Interviews mit Manns Neffen Klaus Pringsheim hervor, der davon berichtet, wie er Thomas Manns Bücherei nach dessen Wegzug aus den USA auflöste. Auch erfährt der Leser viel über die "jüdische Familie Pringsheim", der Thomas Mann seine Frau sowie "solide finanzielle Absicherung" verdanke. In diesem Band erscheint Thomas Mann mal als "wandelndes Monument", mal "unkompliziert zugänglich", freut sich der Rezensent, der den Interviewband als "Fundgrube für Mann-Liebhaber" lobt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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