Nahezu unbekannt sind der Öffentlichkeit die Lebensweisen jener ArbeiterInnen, die das "schwarze und blaue Gold" für den Export nach Europa fördern. Sie sind fahrende und fliegende Menschen, die zyklisch für Wochen oder Monate in den Fördergebieten leben und arbeiten, um wieder für eine Weile zu ihren Familien heimzukehren. Das Buch führt kurzweilig von der Wolgaregion in das subarktische Sibirien. Die Autorin begleitet fernpendelnde Menschen über Tausende von Kilometern. Sie erzählt vom Leben in der sogenannten "Russischen Erdgashauptstadt" Novy Urengoy, das sich zwischen Erinnerungen an die Sowjetunion und staatsnahen sowie neoliberalen Wirtschaftspraktiken abspielt. Diese faszinierende Ethnographie gibt einen kritischen Einblick in die russische Petroleumindustrie.
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