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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Französisch - Literatur, Werke, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufführung des Bühnenstückes "Unterwerfung", das auf einen Roman von Michel Houellebecq zurückgeht, wird augenblicklich mit viel Interesse von Theaterbesuchern, Kommentatoren und Rezensenten verfolgt. Die Vorstellungen am Schauspielhaus in Hamburg sind gut besucht und nicht nur das, nach Bekanntgabe der Aufführungstermine sogar ziemlich schnell restlos ausverkauft. Zurückzuführen ist dies höchstwahrscheinlich auf die Vermutung seitens des Publikums, hier ginge es um…mehr

Produktbeschreibung
Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Französisch - Literatur, Werke, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufführung des Bühnenstückes "Unterwerfung", das auf einen Roman von Michel Houellebecq zurückgeht, wird augenblicklich mit viel Interesse von Theaterbesuchern, Kommentatoren und Rezensenten verfolgt. Die Vorstellungen am Schauspielhaus in Hamburg sind gut besucht und nicht nur das, nach Bekanntgabe der Aufführungstermine sogar ziemlich schnell restlos ausverkauft. Zurückzuführen ist dies höchstwahrscheinlich auf die Vermutung seitens des Publikums, hier ginge es um Zusammenhänge oder auch nur Aspekte mit aktuellem Zeitbezug, um Parallelen und Analogien zu Vorgängen, die sich in der Lebensrealität derzeit zutragen oder in vermeintlich realistischer Einschätzung ereignen könnten, hier drehe es sich um Handlungsmomente, denen ein gewisses Maß an Wahrscheinlichkeit und Wirklichkeitsnähe durchaus abzugewinnen sei. Ein prominentes Bühnenstück wie das vorliegende findet natürlich viel Resonanz im Schrifttum, insbesondere im Journalismus, genauer gesagt im Bereich professioneller Theaterkritik, wie sie dem Feuilleton der Medien zu entnehmen ist. Der vorliegende Kommentar ist darum bemüht, mit einem eher nüchtern-sachlichen Sprachgestus, d.h. deutlich abweichend von einer Diktion, die dem Rezipienten üblicherweise vom Feuilletonteil der Presse her geläufig ist, den einen oder anderen Gedanken zu dem Spiel mit "Schein und Sein", besser noch: mit "Lebensrealität und Schreckensvision", d.h. zu den in der Erzählerperspektive reflektierten teilweise grotesken Handlungskonstellationen, zu artikulieren und damit auch zur Diskussion zu stellen, soweit dies erwünscht ist und Möglichkeiten des Diskurses in der Folge aufgegriffen zu werden in Aussicht stehen.
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