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In den letzten 6 Jahren befasste sich Daniel Karrer schwerpunktmässig mit der Technik der Hinterglasmalerei. In dem Buch werden ausgewählte Arbeiten aus dieser Periode vorgestellt.In einem Essay von Claudia Blank und einem Gespräch zwischen den Malerkollegen Francisco Sierra und Daniel Karrer wird über die Malerei und die Eigenheiten dieser Hinterglasmalerei reflektiert. Wo immer in der Kunst ein gerahmtes Glas oder ein gemaltes Fenster auftaucht, wird von der Theorie der Vergleich des Huma-nisten und Architekten Leon Battista Alberti aus dem 15. Jahrhundert bemüht, der besagt, ein Gemälde…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten 6 Jahren befasste sich Daniel Karrer schwerpunktmässig mit der Technik der Hinterglasmalerei. In dem Buch werden ausgewählte Arbeiten aus dieser Periode vorgestellt.In einem Essay von Claudia Blank und einem Gespräch zwischen den Malerkollegen Francisco Sierra und Daniel Karrer wird über die Malerei und die Eigenheiten dieser Hinterglasmalerei reflektiert. Wo immer in der Kunst ein gerahmtes Glas oder ein gemaltes Fenster auftaucht, wird von der Theorie der Vergleich des Huma-nisten und Architekten Leon Battista Alberti aus dem 15. Jahrhundert bemüht, der besagt, ein Gemälde eröffne die Illusion des Blicks durch ein Fenster. Während in der Antike das architektonische Fenster als Bild gepriesen wurde, kehrte Alberti die Glei-chung kurzerhand um: Bei ihm wird das gemalte Bild zum Fenster, welches Ein- oder vielmehr Ausblick in eine jenseitige Welt erlaubt. Auf diese vielzitierte Fenster-Metapher wurde selbst die Bezeichnung «Windows» für Bill Gates’ Software zurückgeführt. In Daniel Karrers Hinterglasgemälden klingen beide dieser so unterschiedlichen Assoziationen an. Karrers Bildinhalte sind vielfältig und seine Technik erinnert ästhetisch an digitale Medien, dennoch bleiben seine Werke immer ausgesprochen malerisch. Auch wenn die Glasscheibe das Oberflächenrelief konventioneller Malerei negiert, werden Pinselstrich und Geste durch die Transparenz des Bildträgers sichtbarer. Es ist, als würden wir durch ein Fenster auf die Malerei an sich blicken. (Claudia Blank )