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Das Libro-Urteil des Obersten Gerichtshof ließ keinen Stein auf dem anderen: Obwohl die Generalprokuratur einen Freispruch forderte, überraschte der OGH und erkannte die angeklagten Manager für schuldig. Die Begründung des Urteils hat wesentliche Auswirkungen auf die Manager-Haftung und strahlt stark ins Gesellschaftsrecht aus. Besonders überraschend war, dass ein strafrechtlicher Senat nahezu ausschließlich mit zivilrechtlichen Argumenten um sich wirft und mit zivilrechtlichen Dogmen bricht. Der Gesetzgeber hat überraschend rasch nach dieser Entscheidung die Rechtslage angepasst und dadurch das Urteil korrigiert.…mehr

Produktbeschreibung
Das Libro-Urteil des Obersten Gerichtshof ließ keinen Stein auf dem anderen: Obwohl die Generalprokuratur einen Freispruch forderte, überraschte der OGH und erkannte die angeklagten Manager für schuldig. Die Begründung des Urteils hat wesentliche Auswirkungen auf die Manager-Haftung und strahlt stark ins Gesellschaftsrecht aus. Besonders überraschend war, dass ein strafrechtlicher Senat nahezu ausschließlich mit zivilrechtlichen Argumenten um sich wirft und mit zivilrechtlichen Dogmen bricht. Der Gesetzgeber hat überraschend rasch nach dieser Entscheidung die Rechtslage angepasst und dadurch das Urteil korrigiert.
Autorenporträt
Constantin Call hat Rechtswissenschaften und das Recht der Wirtschaft in Innsbruck studiert. Er hat die österreichische Rechtsanwaltsprüfung in Wien abgelegt und ist in internationalen Rechtsanwaltskanzleien tätig.