Die Klima-Corona-Krise verschärft und präzisiert die Herausforderung der anstehenden sozial-ökonomischen Transformation. Viele Begriffe werden brüchig: Vertrauen, Glauben, Sicherheit, Schöpfung, Sinn. Der evangelische Theologe Matthias Jung - seit mehr als dreißig Jahren Grenzgänger zwischen Kirche und Arbeitswelt - versucht diese Worte neu mit Leben zu füllen. Anregungen erhielt er in Gesprächen mit Kübra Gümüsay, Anette Fintz, Birgit Mattausch oder Sina Adrian Vollmer - und bei Autor_innen wie Charles Eisenstein, Joanna Macy, David Holmgren und Luise Schottroff.Sein Fazit lautet: Nur im Dialog kommen wir heute zu einer »Spiritualität einer verletzlichen Schöpfung«, die es uns erlaubt, die »Geschichte der Separation« (Charles Eisenstein) zu überwinden, um zu einem neuen Verhältnis zu Gott, zur Schöpfung, zu uns selbst und zu anderen zu finden.
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