Eine erinnerungswürdige Geografie ist nicht an bloße Kompendiumstexte gebunden - und schon gar nicht an verallgemeinernde Perspektiven, die die Besonderheiten, Individualitäten und Singularitäten verschiedener Räume und Orte ignorieren. Meines Erachtens darf das geografische Gedächtnis von Individuen und sozialen Gruppen nicht vernachlässigt werden, da es eine starke persönliche Sichtweise einschließt". Ausgehend von dieser Prämisse verstehen wir, dass eine Geografie, die sich auf universalisierende Aspekte konzentriert, die die Gesellschaft als Ganzes umfassen, und die besonderen Universen von Individuen und sozialen Gruppen ausschließt, einer wirklich menschlichen und persönlichen Geografie, die von jedem informellen Geografen in seiner gelebten Welt geformt wird, nicht gerecht werden kann. In diesem Sinne wären denkwürdige Geografien solche, die durch autonomes Denken entstehen. Eine Denkweise, die sich auf den Menschen inmitten seiner geografischen Erinnerungen konzentriert, die er in sein gelebtes Universum projiziert.