Hebel ist tot, es lebe Hebel! Renommierte zeitgenössische Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich auf ein "unverhofftes Wiedersehen" mit dem Kalendermann Johann Peter Hebel eingelassen und ihm zu Ehren neue Kalendergeschichten in Lyrik und Prosa geschrieben. Zwischen Wirtshäusern und Ehebetten, Amsterdamer Grachten und morgenländischen Provinzen, Schwarzwald und weiter Welt beschwören sie den Kosmos der Kalendergeschichten herauf und erproben die Bedeutung von Hebels Texten und ihrer Moral für unsere Gegenwart. Da wird geliebt und gestritten, einander überlistet und sich…mehr
Hebel ist tot, es lebe Hebel! Renommierte zeitgenössische Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich auf ein "unverhofftes Wiedersehen" mit dem Kalendermann Johann Peter Hebel eingelassen und ihm zu Ehren neue Kalendergeschichten in Lyrik und Prosa geschrieben. Zwischen Wirtshäusern und Ehebetten, Amsterdamer Grachten und morgenländischen Provinzen, Schwarzwald und weiter Welt beschwören sie den Kosmos der Kalendergeschichten herauf und erproben die Bedeutung von Hebels Texten und ihrer Moral für unsere Gegenwart. Da wird geliebt und gestritten, einander überlistet und sich versöhnt, da wird über Gott und den Tod disputiert. Die Frage nach dem richtigen Leben, nach gelingender Partnerschaft, nach Schönheit und Nutzen der Natur, sie stellt sich damals wie heute. Die modernen Antworten auf Hebel fallen dabei so unterschiedlich aus, wie die Kalendergeschichten selbst vielfältig sind - mal nachdenklich, mal augenzwinkernd, mal pointiert verdichtet, mal episch offen. Und dabei aber zeigt sich: Von Hebel und seinen Kalendergeschichten geht eine Strahlkraft aus, die bis auf den Tag berührt und fasziniert.
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Autorenporträt
Schloon, Jutta 1980 in Hamburg geboren, studierte in Freiburg und Paris, war Programmassistentin am Literaturhaus Basel, arbeitet neben ihrer literaturwissenschaftlichen Dissertation im Literaturbüro Freiburg.
Stegmann, Stefanie 1974 in Lübbecke geboren, Studium und Promotion zur Dr. phil. in Oldenburg, war mehrere Jahre Lektorin und Literaturvermittlerin an der Universität Czernovitz. Seit 2005 ist sie die Leiterin des Literaturbüros Freiburg.
Szarka, Szilvia 1982 in Sala in der Slowakei geboren, war Programmleiterin Literatur am Ungarischen Kulturinstitut in Prag, Stipendiatin der Robert Bosch-Stiftung in Freiburg. Arbeitet neben ihrer literaturwissenschaftlichen Dissertation im Literaturbüro Freiburg.
Witt, Werner 1954 in Dortmund geboren, studierte in Freiburg. Ist seit 25 Jahren für den SWR mit der Literatur am Oberrhein befasst und leitet heute die Aktuelle Kulturredaktion beim SWR in Baden-Baden. Mitherausgeber der "Kleinen Landesbibliothek" bei Klöpfer & Meyer.
Inhaltsangabe
Mit Beiträgen von:
Nico Bleutge - Manfred Bosch - Irena Brezná - Alex Capus - Susanne Fritz - Arno Geiger - Martin Gülich - Josef Haslinger - Franz Hohler - Barbara Honigmann - Sudabeh Mohafez - José F.A. Oliver - Karl-Heinz Ott - Carsten Otte - Angelika Overath - Annette Pehnt - Markus Ramseier - Hugo Rendler - Walle Sayer - Arnold Stadler - Sasa Stanisic - Ulf Stolterfoht - Alissa Walser - Kai Weyand und Urs Widmer.
Nico Bleutge - Manfred Bosch - Irena Brezná - Alex Capus - Susanne Fritz - Arno Geiger - Martin Gülich - Josef Haslinger - Franz Hohler - Barbara Honigmann - Sudabeh Mohafez - José F.A. Oliver - Karl-Heinz Ott - Carsten Otte - Angelika Overath - Annette Pehnt - Markus Ramseier - Hugo Rendler - Walle Sayer - Arnold Stadler - Sasa Stanisic - Ulf Stolterfoht - Alissa Walser - Kai Weyand und Urs Widmer.
Rezensionen
"145 ganz unterschiedlich geartete Seiten voller intelligenter Kalendergeschichten, die mal zum Lachen und mal zum Nachdenken, mal zum Wiedererknnen und mal zum Umdenken anregen. Das Konzept geht auf und Hebel grinst auf Alemannisch." Allmende
"Zumeist sehr reizvolle literarische Auseinanderetzungen mit dem großen Vorbild, das aber doch unerreichbar bleibt." Heilbronner Stimme
"Lesenswert, was sonst!" Südkurier
"Man sollte meinen, zum mit Ausstellungen und Veranstaltungen reich instrumentierten Hebel-Jahr könne nun nichts Originelles mehr kommen. Aber mit dem Meinen liegt man eben häufig falsch. Eines der lebendigsten Projekte zum 250 Geburtstag! Denn es zeigt sich in dieser Sammlung von Kurz- und Kürzestgeschichten, Prosagedichten und sogar Lyrik auf den ersten Blick, wie umstandslos Hebels Kalendergeschichten Anstoß für aktuelle dichterische Parallelaktionen bieten können. Wie modern, mit anderen Worten, diese Texte sind, stellen die Antworten, Gegenentwürfe, Fortspinnereien der 24 Autoren und Autorinnen eindrucksvoll unter Beweis." Badische Zeitung
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