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Die Auszeichnung von Theodor W. Adornos »Minima Moralia« als philosophischer Klassiker ist eine zweifelhafte Ehrung. Zweifelhaft, weil sich das Werk dadurch oftmals des Anspruchs enthoben sieht, gelesen - und mehr noch - gedeutet zu werden. Betrachtet man jedoch die Gegenwart als Prüfstein für die Kraft des Denkens, stellt sich der bestimmende Antagonismus als ein Kampf gegen das Vergessen dar. Wider das Vergessen, sei es durch ausbleibende oder zu wohlwollende Rezeption, behaupten sich die »Minima Moralia« als Materialien des Denkens, selbst oder gerade an den unzähligen Stellen, an denen ihr…mehr

Produktbeschreibung
Die Auszeichnung von Theodor W. Adornos »Minima Moralia« als philosophischer Klassiker ist eine zweifelhafte Ehrung. Zweifelhaft, weil sich das Werk dadurch oftmals des Anspruchs enthoben sieht, gelesen - und mehr noch - gedeutet zu werden. Betrachtet man jedoch die Gegenwart als Prüfstein für die Kraft des Denkens, stellt sich der bestimmende Antagonismus als ein Kampf gegen das Vergessen dar. Wider das Vergessen, sei es durch ausbleibende oder zu wohlwollende Rezeption, behaupten sich die »Minima Moralia« als Materialien des Denkens, selbst oder gerade an den unzähligen Stellen, an denen ihr philosophischer Gehalt bis in die Unkenntlichkeit abzugleiten droht. Diese Materialen zu lichten, sie derart zur Kenntlichkeit zu entstellen, bildet die Absicht des vorliegenden Buchs.
Autorenporträt
Pierre Buhlmann ist Postdoctoral Research Fellow am Centre de Philosophie du Droit der Katholischen Universität Louvain (mit DAAD-Stipendium) und assoziierter Forscher am Centre Marc Bloch Berlin.