Blau. So ein blau, wie wenn man durch Milchglas auf einen blauen Himmel guckt. Und hell. Ich konnte genau erkennen, wie die Sonnenstrahlen langsam durchs Wasser krochen. Ich hörte leise Geräusche. Sie waren dumpf und hohl, so als ob man ohnmächtig ist und nur noch die Hälfte hört. Ich saß einfach nur so da. Ich konnte mich in dem sandigen Boden festkrallen und einfach nur ins Meer gucken. Ich konnte kleine Fische erkennen, die vor meinem Gesicht herschwammen und Nahrung suchten. Ich drehte mich um. Jetzt konnte ich etwa in die Richtung schauen, in welcher der Strand lag. Ich sah Waden im seichten Wasser herumlaufen. Ich sah Bäuche von kleinen Kindern, für die die Wellen schon tief waren. Ich guckte nach links. Dort erblickte ich einen Felsen. Er ragte aus dem Wasser heraus. Unten im Kern des Felsens war ein Loch. Ich wunderte mich. Es sah aus, wie ein Eingang zu einer Höhle. Ich liebte es, Neues zu entdecken, doch vorher brauchte ich Sauerstoff, denn meine Luft war aufgebraucht.Ich tauchte hoch und schnappte nach Luft. Die Wellen waren nicht besonders hoch und schaukelten mich deshalb nur leicht hin und her, anstatt mir gegen das Gesicht zu klatschen.