Irvin D. Yalom ist einer der angesehensten Psychotherapeuten Amerikas, am 13. Juni 2021 wurde er neunzig Jahre alt. Er gilt als Klassiker der existentiellen Psychotherapie, seine Lehrbücher und Romane erscheinen weltweit und erreichen Millionen. Seine Frau Marilyn Yalom, eine renommierte Kulturwissenschaftlerin und Autorin, starb im Herbst 2019 nach 65jähriger Ehe. Als klar war, dass ihre Krankheit zum Tode führen würde, begannen beide ein Buch zu schreiben - das am Ende Irvin D. Yalom alleine fertigstellen musste. Es ist die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe und herausragenden intellektuellen Beziehung. Ein großes Alterswerk, das alle existentiellen Themen berührt, die uns angehen.
Ausstattung: Bildteil
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Carsten Hueck zeigt sich tief betroffen von dieser Liebesgeschichte. Das Buch des Psychoanalytikers Irvin D. Yalom und seiner Frau, der Autorin Marilyn Yalom liest er als "finale Liebeserklärung". Wie das lebenslange Paar gemeinsam das Altern und den nahenden Krebstod (von Marilyn Yalom) bewältigt und in diesem Buch festhält, findet Hueck allerdings auch tröstlich und inspirierend, weil hier zwei Menschen vor den schmerzhaften Herausforderungen des Alters nicht kapitulieren, sondern ihnen reflektiert und warmherzig zugleich begegnen. Ein Geschenk für die Leser, findet er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein bestürzendes Buch über Vergänglichkeit und Abschied. Und ein ergreifend schönes über die Liebe.« Stern