Nach 30jähiger Öffnungspolitik hat die chinesische Gesellschaft eine tiefgreifende Umwälzung erfahren. Anlässich der Olympiade wurde die internationale Aufmerksamkeit auf Stadt Beijing gelenkt. Durch ausführliche Kommunikation wurden Wirkungen auf die räumliche Entwicklung nicht nur der Stadt Beijing sondern allgemein für die chinesischen Städte erreicht. Insofern entstand in Beijing aufgrund des Kommunikationsprozesses und der begleitenden räumlichen Transformation ein spezifischer Rahmen zur Untersuchung und Bewertung des gegenwärtigen Zustandes unter dem Blickwinkel des von John Friedmann eingeführten Begriffes von Chinas Urban Transition. Dieser Blickwinkel bezieht sich auf die Wechselbeziehungen zwischen der sozialen Transformation und der räumlichen Entsprechungen im chinesischen Modernisierungsprozess. Aus dieser Sicht wird die Diskussion über die Kommunikation zwischen der führenden Klasse, der sich ausdehnenden sozialen Autonomie aufgrund des wirtschaftlichen Wachstums und den weltweiten Akteuren unter der spezifischen Rahmenbedingung von Olympiade mit den räumlichen Umständen verknüpft. Dadurch wird ein Strukturwandel der chinesischen räumlichen Entwicklung dargestellt.