Die Verstädterung hat das Gleichgewicht des Lebens, des Bodens und der natürlichen Ressourcen gestört und das menschliche Verhalten in ökologischer, soziologischer und psychologischer Hinsicht direkt beeinflusst. Es liegt auf der Hand, dass moralisch begründete Einzelmaßnahmen nicht zu einer nachhaltigen Welt führen können. Die Autoren vertreten die Auffassung, dass eine Gesamtplanung erforderlich ist, um die Probleme der Urbanisierung im globalen Maßstab und der Nachhaltigkeit zu lösen. Sie schlagen vor, dass die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, politischen, ökologischen, technologischen, informationellen und kommunikativen Aspekte der Lösung Masterpläne erfordern, die der menschlichen Psychologie volle Aufmerksamkeit schenken. Auf der Suche nach einem Ansatz, der von einer Perspektive ausgeht, die sich direkt auf die psychologischen Prozesse des Menschen auswirkt, schlagen sie daher ein "ökologisches Masterplanungsmodell" für ein städtisches Netzwerksystem vor, das den Schwerpunkt auf die Beteiligung der Öffentlichkeit von unten nach oben legt, angefangen bei der Familien- und Nachbarschaftsebene bis hin zur regionalen, nationalen und schließlich zur globalen Ebene.