"Edle Einfalt", "stille Größe" - nach dem Bruch mit diesem Antikebild des 19. Jahrhunderts entfaltete die Antike in der Moderne größte Wirkung. Beispiele aus Politik, Literatur, Musik, Architektur und bildender Kunst sowie ein breites Spektrum theoretischer Konzeptionen werden hier in 15 Beiträgen vorgestellt.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Dieser Band versammelt eine ganze Reihe von Aufsätzen ausgewiesener Kenner zum Wandel im Umgang der Moderne mit der Antike, berichtet Michael Thiemann, der in seiner wohlwollenden, primär referierenden Rezension die Hauptgesichtspunkte der einzelnen Aufsätze nachzeichnet. Dabei geht er auf die von Albert Henrich untersuchte Ablösung des konventionellen, auf Winckelmann zurückgehenden Antikenbildes von edler Größe und stiller Einfalt durch Nietzsches Fokussierung des Blicks auf das "Dionysische" ebenso ein, wie etwa auf Pascal Weitmanns Studie über antike Motive und Zitate in der Kunst des 20. Jahrhunderts oder auf Michael Theunissens Analyse, die "brillant" die Präsenz antiker Philosophie in den Werken Heideggers, Adornos und Horkheimers "erhellt". Mit einer Vielfalt von Themen zeichnet der Band das Bild einer "komplexen Rezeptionsgeschichte, die das konsequente Ringen um das kritische Potential des Altertums verbindet", lobt Thiemann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Zweifelsohne sind dem kurzweilig und gut lesbarem Buch viele Leser zu wünschen. Für denjenigen, der sich mit der Rezeption der Antike intensiver befasst, ist die Lektüre wohl unerlässlich." (Gymnasium)
"Der Band steht durchweg auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau. Jeder Beitrag ist mit einer Bibliographie versehen, das Buch insgesamt durch ein Personen- und Sachregister erschlossen. Es ist für künftige Forschungen zur Antikerezeption in mehreren Fachdisziplinen unverzichtbar." (KLIO Literaturkritik)
"Der Band steht durchweg auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau. Jeder Beitrag ist mit einer Bibliographie versehen, das Buch insgesamt durch ein Personen- und Sachregister erschlossen. Es ist für künftige Forschungen zur Antikerezeption in mehreren Fachdisziplinen unverzichtbar." (KLIO Literaturkritik)