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In diesem Buch wird das Leben und Wirken von Uriel da Costa, einem Religionskritiker des 17. Jahrhunderts, dargestellt, der zu Beginn der Aufklärung die europäische Religionsphilosophie revolutionierte. Durch seine rational-kritischen Einwände legte Da Costa den Grundstein für die Säkularisierung des Abendlandes und beeinflusste durch sein Auftreten die Ethik Spinozas. Obwohl sich das literarische und geistige Schaffen dieses Denkers, auf wenige Schriften konzentriert, beschäftigten sich im Laufe der Zeit sowohl Philosophen, als auch Theologen, Literaten und Historiker gleichermaßen damit. Im…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch wird das Leben und Wirken von Uriel da Costa, einem Religionskritiker des 17. Jahrhunderts, dargestellt, der zu Beginn der Aufklärung die europäische Religionsphilosophie revolutionierte. Durch seine rational-kritischen Einwände legte Da Costa den Grundstein für die Säkularisierung des Abendlandes und beeinflusste durch sein Auftreten die Ethik Spinozas. Obwohl sich das literarische und geistige Schaffen dieses Denkers, auf wenige Schriften konzentriert, beschäftigten sich im Laufe der Zeit sowohl Philosophen, als auch Theologen, Literaten und Historiker gleichermaßen damit. Im Zentrum der Aufmerksamkeit lagen dabei seine autobiographische Schrift, Exemplar humanae vitae, sowie seine theologische Hauptschrift, Exame das tradicoes pharisaes. Neue Entdeckungen und Veröffentlichungen in spanischer, französischer, sowie englischer Sprache haben in den letzten drei Jahrzehnten ein völlig neues Licht auf den Fall Da Costa geworfen. Der Autor Schwarz behandelt diese im vorliegenden Buch zum ersten Mal für die deutsche Sprache, u. a. erhalten wir dadurch auch die aktuellste wissenschaftlich fundierte Biographie des Uriel Da Costas.
Autorenporträt
Mag.phil. Der Autor wurde 1979 in Meran geboren und lebte bis zum 20. Lebensjahr in Südtirol. Danach studierte er von 2000-2008 an der Universität Wien Geschichte und Philosophie. Im Rahmen seines Studiums hielt er sich zwei Jahre in Spanien auf und studierte in Alcalá bei Prof. Ignacio Pulido, der ihn bei dieser Forschung unterstützte.