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Ursache und Vorwitz deutet auf eine von Neugier getriebene Haltung des Komponisten Walter Zimmermann, dessen Werk von den Anfängen bis heute in Gesprächen mit Richard Toop durchleuchtet wird. In den Jahren 2002-2008 trafen sich beide zu mehreren Gesprächen und es entstand ein facettenreiches Kaleidoskop dieses in seiner Vielseitigkeit immer noch zu entdeckenden Komponisten. Richard Toop, der als Exeget des Werks von Brian Ferneyhough bekannt wurde, war von dem eigenständigen Komponieren Walter Zimmermanns immer fasziniert und betonte dessen Originalität in dem Vortrag Shadows of Ideas, der…mehr

Produktbeschreibung
Ursache und Vorwitz deutet auf eine von Neugier getriebene Haltung des Komponisten Walter Zimmermann, dessen Werk von den Anfängen bis heute in Gesprächen mit Richard Toop durchleuchtet wird. In den Jahren 2002-2008 trafen sich beide zu mehreren Gesprächen und es entstand ein facettenreiches Kaleidoskop dieses in seiner Vielseitigkeit immer noch zu entdeckenden Komponisten. Richard Toop, der als Exeget des Werks von Brian Ferneyhough bekannt wurde, war von dem eigenständigen Komponieren Walter Zimmermanns immer fasziniert und betonte dessen Originalität in dem Vortrag Shadows of Ideas, der dieses Buch beschließt. Walter-Wolfgang Sparrer nahm sich der Transkription und Herausgabe der Gespräche an, führte diese nach dem Tod Richard Toops 2017 zu Ende und stattete den Band mit reichem Bildmaterial aus. Entstanden ist ein abenteuerliches Buch, das mäandernd durch die Werke und Denkweise des Komponisten führt, dessen Lebensmotto Beginner's Mind darin erfahrbar wird."Walter ZimmermannsMusik ähnelt eher den Kategorien, die man für Dinge erfindet, die nirgendwo hingehören. Vielleicht ist dies der Schlüssel, um seine Arbeit zu 'lokalisieren'. Wohin passt sie? Vielleicht passt sie einfach nicht. Ich habe mich oft gefragt, warum seine Kompositionen vernachlässigt wurden zugunsten von Werken unbestreitbar weniger talentierter und weniger individueller Komponisten. Und ich glaube zunehmend, dass die Antwort darauf lautet, dass seine Arbeit immer zu unabhängig war - es war nie leicht, sie innerhalb der gegenwärtigen kulturellen Agenda zu platzieren. Aber gerade dies schätze ich an seiner Musik: sie zeigt, dass Nonkonformismus nicht immer Protest bedeuten muss, dass sogar eine Art von Affirmation denkbar ist, die nicht pompös auf 'Pauken und Trompeten' fußt. Für mich ist das 'freie Musik' im wahrsten Sinne des Wortes. Mag es immer so weitergehen!" Richard Toop, aus: Shadows of Ideas
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