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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Zeppelin University Friedrichshafen (Lehrstuhl für Internationale Beziehungen), Veranstaltung: Herausforderungen der internationalen Politik Terrorismus & Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich der Frage widmen, welche Ursachen für eine Radikalisierung der zweiten molukkischen Einwanderergeneration verantwortlich gemacht werden können, die letztlich im Terrorismus mündete. Da sich die Terroranschläge knapp 20 Jahre nach Ankunft…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Zeppelin University Friedrichshafen (Lehrstuhl für Internationale Beziehungen), Veranstaltung: Herausforderungen der internationalen Politik Terrorismus & Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird sich der Frage widmen, welche Ursachen für eine Radikalisierung der zweiten molukkischen Einwanderergeneration verantwortlich gemacht werden können, die letztlich im Terrorismus mündete. Da sich die Terroranschläge knapp 20 Jahre nach Ankunft der ersten Molukker ereigneten, geht die hier verwendete Hypothese davon aus, dass mangelnde Integrationsmaßnahmen und geringe Zukunftsperspektiven sowohl in den Niederlanden selbst als auch einer geringen Aussicht auf Gründung eines eigenen Staates ursächlich für den Terrorismus der zweiten Einwanderergeneration waren. Die Thematik ist insbesondere deshalb relevant, da der molukkische Terrorismus als frühes Beispiel dafür dienen kann, wie es in einer zweiten Einwanderergeneration zur Radikalisierung kam, die letzten Endes in Terroranschlägen resultierte. Obwohl die Terroranschläge der Molukker über 40 Jahre zurückliegen, ist die Problematik einer Radikalisierung von späteren Zuwanderergenerationen auch heutzutage noch sehr relevant, insbesondere mit Blick auf islamistische Terroranschläge in westlichen Ländern der jüngeren Zeit. Zur Ermittlung der Ursachen für den molukkischen Terrorismus wird ein Ansatz verwendet, welcher die Faktoren für Terrorismus auf einer Mikro-, einer Makro-, und einer Mesoebene einordnet. Als Material dient vor allem Sekundärliteratur, welche sich mit der Geschichte der Molukker als Einwanderer und den Terroranschlägen der 70er Jahre beschäftigt. Ebenso wurde Sekundärliteratur verwendet, die sich allgemein dem Terrorismus in den Niederlanden während der 1970er widmet. Aufgrund der Komplexität des Themas erhebt diese Arbeit nicht den Anspruch, die alleinige Ursache bzw. die alleinige Gruppe von Ursachen zu ermitteln, welche zu den Terroranschlägen der Molukker führte. Der Anspruch der Arbeit besteht indessen darin, diejenigen Ursachen zu ermitteln, welche am wahrscheinlichsten für den Terrorismus verantwortlich sind. Zu Beginn dieser Arbeit wird zuerst ein genauerer Blick auf den theoretischen Rahmen und den bisherigen Forschungsstand zum molukkischen Terrorismus geworfen. Im Anschluss wird zum weiteren Verständnis der historische Hintergrund der Molukker in den Niederlanden genauer beleuchtet, bevor im Hauptteil die Ursachenanalyse vorgenommen wird. Zum Abschluss wird ein Fazit zu den Befunden dieser Arbeit gezogen und ein Blick auf möglichen weiteren Forschungsbedarf geworfen.
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