148,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Johannes Kepler Universität Linz (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Unternehmensgründung und Unternehemensentwicklung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Untersuchungen des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn aus 2004 zu Folge wird die Zahl der jährlichen Betriebsschließungen auf Grund des überproportionalen Anteils, den kleinere Unternehmen an der Gesamtheit der Nachfolgefälle einnehmen, steigen. Ergebnisse des IfGH belegen ebenfalls, dass…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Johannes Kepler Universität Linz (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Unternehmensgründung und Unternehemensentwicklung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Untersuchungen des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn aus 2004 zu Folge wird die Zahl der jährlichen Betriebsschließungen auf Grund des überproportionalen Anteils, den kleinere Unternehmen an der Gesamtheit der Nachfolgefälle einnehmen, steigen. Ergebnisse des IfGH belegen ebenfalls, dass hauptsächlich kleinere Unternehmen von der Nachfolgeproblematik betroffen sind und bei den Einpersonenunternehmen (EPUs) der Anteil der nicht erfolgreichen Übernahmen deutlich höher ist. Kleinstunternehmen bzw. EPUs wurden jedoch bisher in fast allen wissenschaftlichen Untersuchungen ausgeschlossen. Begründet wird dies damit, dass größere Unternehmen volkswirtschaftlich bedeutender seien, da sie mehr Arbeitsplätze generieren bzw. erhalten, während eine Unternehmensnachfolge bei EPUs durch die weitgehende Identifikation mit der Person des Unternehmers i.d.R. als Neugründung gesehen wird. Der Anteil von EPUs nahm in den letzten Jahren rapide zu. 1996 lag er bei 17 %, laut Voithofer von der KMU Forschung Austria beträgt der Anteil von EPUs derzeit über 50 %, offizielle Zahlen sind jedoch leider nicht verfügbar. Mit ein Grund für die Zunahme an EPUs ist sicher, dass verstärkt Arbeitslose zur Selbstständigkeit animiert werden. Weiters bevor-zugen Unternehmen vermehrt eine Zusammenarbeit auf Werkvertragsbasis anstatt Dienst-nehmer ein zu stellen.
Obwohl Unternehmensnachfolgen von Kleinstunternehmen angesichts der bei Schließung drohenden Know-how-Verluste wichtig wären, wird vermutet, dass bei diesen Unternehmen eine Übergabe oder der Verkauf vielfach gar nicht in Erwägung gezogen werden v.a. wenn familieninterne Nachfolger fehlen, diese kein Interesse zeigen oder als nicht geeignet eingeschätzt werden. Auf Grund des Rückgangs familieninterner Betriebsnachfolgen und Schwierigkeiten bei der externen Nachfolgersuche, die speziell Kleinstunternehmen zu schaffen machen, wird eine Nachfolge daher zunehmend prekärer. Problematisch ist auch die mangelnde Übergabetauglichkeit vieler Unternehmen.
Pichler/Bornett machen hauptsächlich die mangelnde Vorbereitung auf ein plötzliches Ausscheiden des Unternehmers und die Nicht-Inanspruchnahme externer Beratung für das Scheitern von Betriebsnachfolgen verantwortlich. Was aber sind die Ursachen für mangelndes Planungsverhalten? Es gibt doch kaum Ereignisse, deren zukünftiges Eintreten so sicher ist, wie das Ende der unternehmerischen Tätigkeit. Vielfach ist die starke Belastung mit dem Tagesgeschäft für ein Hinausschieben der Nachfolgeplanung verantwortlich bzw. sie wird dafür verantwortlich gemacht. Dies bringt jedoch einen Teufelskreis in Bewegung, der die Komplexität des Problems steigert und zur weiteren Verdrängung führt.
Die hohe Komplexität des Übergabeprozesses stellt den Unternehmer vor eine der größten Aufgaben, die er in seinem gesamten unternehmerischen Dasein zu bewältigen hat. Bei der Unternehmensübergabe sind nicht nur betriebswirtschaftliche, (gesellschafts-)rechtliche und steuerliche Aspekte von großer Bedeutung, sondern v.a. familiäre, psychologische und emotionale Faktoren. Habig schätzt das Verhältnis 80 zu 10 zu 5 zu 5 80% betreffen die psychologisch-menschliche Seite, 10 % betriebswirtschaftliche und jeweils 5 % steuerliche und rechtliche Fragen. Angesichts der Einmaligkeit des Generationswechsels kann der Unternehmer kaum auf eigenes Know-how zurückgreifen, er ist daher auf fremde Hilfe angewiesen.
Da die Übergabeplanung den Seniorunternehmer zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Rücktritt und Ableben zwingt und potenzielle Nachfolger dieses Thema ebenfalls nicht gerne anschneide...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.