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In diesem Buch werden 15 Gespräche mit bedeutenden Fachvertretern von verschiedenen Human- und Naturwissenschaften wiedergegeben. In den Gesprächen stellt Andreas Lippert, emeritierter Professor für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien, kühne Fragen über menschliches Verhalten und menschliche Fähigkeiten in der Urzeit und in heutigen Gesellschaften. Es geht dabei nicht so sehr um kulturelle Prägungen, sondern um die primären physischen und geistigen Eigenschaften des Menschen. Der Bogen der Interviews mit immer wieder überraschenden Antworten spannt sich von der Primatenforschung…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch werden 15 Gespräche mit bedeutenden Fachvertretern von verschiedenen Human- und Naturwissenschaften wiedergegeben. In den Gesprächen stellt Andreas Lippert, emeritierter Professor für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Wien, kühne Fragen über menschliches Verhalten und menschliche Fähigkeiten in der Urzeit und in heutigen Gesellschaften. Es geht dabei nicht so sehr um kulturelle Prägungen, sondern um die primären physischen und geistigen Eigenschaften des Menschen. Der Bogen der Interviews mit immer wieder überraschenden Antworten spannt sich von der Primatenforschung über die Paläoanthropologie, Prähistorie, Humanethologie, Ethnologie, Humangenetik und Neurologie bis zur Religion und Philosophie, die auch einen Ausblick auf unsere Zukunft gibt. Der Band wird durch einen ausführlichen Kommentar von Wulf Schiefenhövel abgerundet.

Andreas Lippert, geb. 1942 in Wien. Studium der Ur- und Frühgeschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte an den Universitäten Wien, Bonn und Edinburgh. Promotion 1967 mit einer Dissertation zum awarenzeitlichen Gräberfeld in Zwölfaxing, Niederösterreich. 1967 Anstellung an der Prähistorischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien. 1968-1992 an der Universitüt Innsbruck im Institut für Vor- und Frühgeschichte. Zunächst Univ.-Assistent, 1972 Habilitation mit dem Thema "Die Hallstattkultur in Kärnten und Osttirol in Verbindung mit dem Auftreten der Latènekultur". 1976 a. o. Univ.-Professor. 1992 Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor an das Institut für Ur-und Frühgeschichte der Universität Wien. Emeritierung im Jahr 2010. Zahlreiche Ausgrabungen und Forschungen zu den urzeitlichen Siedlungs- und Wirtschaftsstrukturen im Alpenraum und in Südosteuropa. 1991 und 1992 Leitung der archäologischen Nachforschungen an der Fundstelle der kupferzeitlichen Mumie des Gletschermannes am Tisenjoch in den Ötztaler Alpen. 1971-1978 Leitung der österreichischen Ausgrabungen einer früheisenzeitlichen Zitadelle am Kordlar-Tepe in Iranisch-Westaserbeidschan. 1992-2010 Mitglied der Prähistorischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.